Compliance vereinfachen mit KI-basierter Policy Management Software

Multinationale Institutionen, NGOs oder auch der öffentliche Bereich sind oft mit einer Flut an Dokumenten konfrontiert, die sie für Compliance-, Audit- oder ESG-Zwecke sichten und bereitstellen müssen. Wie dies mit KI-Unterstützung vereinfacht werden kann, zeigt ein Anwendungsbeispiel beim IUCN (International Union for Conservation of Nature and Natural Resources).

Regulierungen, Standards, Policies: Eine KI-basierte Policy Management Software von vereinfacht Compliance erheblich. (Bild: Depositphotos.com)

Die grössten Herausforderungen bei der Vorbereitung von Audits, der Anpassung von ESG-Rahmenwerken oder der Auseinandersetzung mit wechselnden Vorschriften sind oftmals die schwerfällige Stichwortsuche, bei welcher der Kontext fehlt. Siloartige Systeme und verstreute Dokumentation sowie ein grosser Zeitverlust durch manuelle Aktualisierungen erschweren die effiziente Bereitstellung von Informationen und Dokumenten zusätzlich.

KI-basierte Policy Management Software schafft Abhilfe

Das in der Ukraine gegründete, heute in der Schweiz ansässige Unternehmen S-PRO, spezialisiert auf digitale Innovation und Software-Engineering, hat zur Bewältigung dieser Herausforderung nun eine Policy Management Software entwickelt. Diese bietet Mitarbeitenden und Stakeholdern in der Form eines intelligenten Chatbots vereinfachten Zugang zu gesuchten Informationen. Anstatt statische PDFs oder Portale zu durchsuchen, können sie mittels Texteingabe Fragen in einfacher Sprache stellen und erhalten genaue Antworten, die auf ihren internen Richtlinien basieren. Mittels Integration in bestehende Kommunikationsplattformen wie Sharepoints, Teams oder das Intranet erfolgt die Bereitstellung mit minimalem operativem Aufwand und funktioniert mit der bestehenden Dokumentenstruktur.

Skalierbar, selbstlernend und konform

Der intelligente Chatbot passt sich den individuellen Anforderungen eines Unternehmens an und wächst mit diesen. Er kann Tausende von Richtlinien über Teams und Regionen hinweg verwalten und lernt kontinuierlich aus den Benutzerinteraktionen, um die Präzision zu verbessern und Wissenslücken zu schliessen. Dabei erhalten die Benutzerinnen Analysen darüber, welche Richtlinien erfragt, missverstanden oder nicht ausreichend genutzt werden. Dies unterstützt die Einhaltung von Richtlinien, reduziert Risiken und hilft, bessere Entscheidungen zu treffen.

Grosser Effizienzgewinn bei der IUCN

Praktische Erfahrungen gesammelt mit dieser Software hat die in Gland (VD) ansässige NGO International Union für Conservation of Nature and Natural Resources. Das Sprachrohr der Natur bei den Vereinten Nationen stand vor einer grossen Dokumentationsherausforderung. Mit über 2’000 aktiven und archivierten Resolutionen musste das Policy-Team komplexe Zusammenhänge verstehen, Aktualisierungen nachverfolgen und auf wichtige Inhalte zugreifen – und das alles innert nützlicher Frist. Um diesen Prozess zu vereinfachen, entwickelte S-PRO die Lösung ChatR&R – ein benutzerdefinierter KI-Richtlinienexplorer, der an die spezifische Struktur der IUCN angepasst wurde. Damit können die Benutzer Beschlüsse in Sekundenschnelle mithilfe einfacher Eingabeaufforderungen abrufen, untersuchen und interpretieren, ganz ohne technische Schulung. «Bei manchen Anträgen kann eine Dokumentenaufbereitung bis zu zwei Wochen dauern. Heute haben wir erste Ergebnisse in zehn Sekunden, das ist wirklich eine grosse Verbesserung. Die Qualität des Ergebnisses ist ebenfalls beeindruckend, und ich habe bereits viele Anfragen für weitere Projekte in der gleichen Art und Weise erhalten», sagt François Jolles, CIO & Director of Global Information Systems bei IUCN, über die Lösung.

Quelle und weitere Informationen: S-PRO

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Marketing Tech Monitor 2025: Fortschritt stockt trotz wachsender Einsicht

Der aktuelle Marketing Tech Monitor zeigt: Während die technologische Komplexität steigt, mangelt es in vielen Unternehmen an klaren Strukturen und Kompetenzen. Nur eine Minderheit erreicht einen hohen Reifegrad in der Integration von MarTech-Lösungen.

Reifegrad beim Einsatz von IT im Unternehmen in Marketing, Vertrieb und Service. (Grafik: Marketing Tech Lab)

Das Marketing Tech Lab in Hamburg hat am Mittwoch die Ergebnisse seines aktuellen Marketing Tech Monitors vorgestellt. Die Studie beleuchtet den Stand der technologischen Reife in Marketing, Vertrieb und Service im DACH-Raum. Nur 3 Prozent der befragten Unternehmen erreichen demnach einen hohen Integrationsgrad ihrer MarTech-Infrastruktur.

Unternehmen mit hoher Reife zeichnen sich durch definierte Strategien, strukturierte Projektvorgehen und funktionsübergreifende Zusammenarbeit aus. Diese sogenannten «Leader» arbeiten mit Roadmaps, analysieren Customer Journeys systematisch und nutzen fortgeschrittene CRM- und CX-Systeme. Dem gegenüber stehen «Laggards», die an unklaren Zuständigkeiten, fehlenden Zielbildern und zu grosser Toolvielfalt scheitern.

Projekte zwischen Machtspiel und Leidenschaft

Neben technischen und organisatorischen Hürden thematisiert die Studie auch zwischenmenschliche Spannungen als Stolperstein für die digitale Transformation. In über 60 Prozent der gescheiterten Projekte fehlten entweder erfahrene Projektleitungen oder eine klare Dokumentation der Anforderungen. Machtkonflikte zwischen Abteilungen werden als zentrales Hemmnis identifiziert. «Erfolgreiche Transformation braucht weniger ‹PowerPoint-Romantik›, als vielmehr belastbare Methodik und Inhalte», heisst es im Report.

Data Management als Goldmine

Im Bereich Datenmanagement zeigen sich weiterhin grosse Defizite. Nur wenige Unternehmen haben konsolidierte Datenstrukturen etabliert. Fehlende Integration, mangelhafte Qualität und eingeschränkter Zugang bremsen Fortschritte bei der Personalisierung und beim Einsatz von KI. Unternehmen mit höherem Reifegrad investieren gezielt in Data Lakes, Qualitätssicherung und Zugriffskonzepte.

CX als Business-Priorität, stockende KI-Umsetzung

Obwohl die Bedeutung von Customer Experience erkannt wird, bleibt die Umsetzung vielfach fragmentiert. Nur rund ein Drittel verfolgt einen systematischen, kanalübergreifenden Ansatz. Der Report unterstreicht, dass CX-Initiativen nur wirksam sind, wenn sie auf einer soliden Datenbasis und einem klaren Zielsystem aufbauen.

Und auch beim Thema künstliche Intelligenz zeigt sich ein gemischtes Bild: Zwar verfügen über 50 Prozent der Unternehmen über eine KI-Roadmap, operative Umsetzungen sind jedoch selten. Nur 11 Prozent setzen KI aktiv ein, und dies vor allem in den Bereichen Content Management und Conversational AI. Höherwertige Anwendungen wie Causal AI oder Marketing-Mix-Modelling bleiben die Ausnahme. Der Aufbau interner Kompetenzen gilt als Voraussetzung – wird jedoch nur bei rund 2 Prozent der Befragten prioritär angegangen.

«Unsere diesjährige Analyse zeigt klar: Ohne saubere Daten, klare Verantwortlichkeiten und eine durchdachte Roadmap werden Projekte zur datengetriebenen Kundeninteraktion zum Glücksspiel», so Dr. Ralf Strauss, Geschäftsführer des Marketing Tech Labs. «Wer jedoch strategisch denkt und den Menschen in den Mittelpunkt stellt, kann die digitale Transformation erfolgreich gestalten.»

Patrick Farinato wird Chief Marketing & Communication Officer bei Six

Six beruft Patrick Farinato ab September 2025 zum Chief Marketing & Communication Officer. Mit dem Wechsel will das Unternehmen seine Wachstumsstrategie im Rahmen von «Scale Up 2027» kommunikativ gezielter unterstützen.

(Bild: zVg.)

Im Zuge ihrer Wachstumsstrategie «Scale Up 2027» richtet Six die Abteilung Marketing und Kommunikation neu aus. Ziel ist es, die bestehenden Aktivitäten künftig noch strategischer und proaktiver auszurichten. Dazu hat die Börsenbetreiberin Patrick Farinato als neuen Chief Marketing & Communication Officer (CMCO) verpflichtet. Er tritt die Funktion per 1. September 2025 an und wird in dieser Rolle Mitglied des erweiterten Executive Boards. Farinato folgt auf Alain Bichsel, der die Organisation über viele Jahre geprägt hat und die Übergabe aktiv begleitet. Auch künftig werde Bichsel eine Rolle innerhalb der Unternehmenskommunikation wahrnehmen, schreibt Six in einer Mitteilung.

Patrick Farinato bringt langjährige Erfahrung in strategischem Marketing und Kommunikationsmanagement mit. Aktuell führt er eine eigene Beratungsfirma. Frühere Stationen waren unter anderem Läderach Chocolatier Suisse als CMO und CCO, die Bank Vontobel als Global Head of Marketing & Analytics sowie internationale Führungsfunktionen bei Bosch, SAM Sustainable Asset Management und Man Group. Zudem ist er Verwaltungsratsmitglied und Vorsitzender des Advisory Boards der Myty Group.

«Mit Patrick haben wir einen ausgewiesenen und sehr unternehmerisch denkenden Experten als CMCO gewinnen können», wird Six-CEO Bjørn Sibbern in der Mitteilung zitiert. «Er verfügt über langjährige internationale Erfahrung in Marketing und Kommunikation, die er bereits in verschiedenen Branchen und ähnlichen Aufgaben erfolgreich eingebracht hat.» Gleichzeitig dankt er Alain Bichsel für dessen bisherigen Beitrag und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit im neuen Setup.

Michael Volkart wird Partner bei Panter

Die Zürcher Firma Panter holt Michael Volkart, Mitgründer von Hinderling Volkart, als Partner an Bord. Neben seiner Rolle im Verwaltungsrat bringt er sich operativ in Kund:innenprojekte und strategische Zukunftsthemen ein.

(Bild: zVg.)

Mit Michael Volkart als Partner holt Panter einen erfahrenen Unternehmer im Bereich digitaler Services und Produkte in die Agentur. Volkart wird Mitglied des Verwaltungsrats und engagiert sich auch operativ in Kund:innenprojekten und in der Weiterentwicklung des Unternehmens. Im Zentrum seiner Tätigkeit stehen strategische Positionierung, der Ausbau des KI-Angebots sowie die Mitwirkung an Initiativen und Kooperationen rund um digitale Innovation.

Panter ist seit zwanzig Jahren in Zürich aktiv und hat über die Jahre hinweg mit Partnern wie dem Impact Hub Zürich, Start-ups wie Inyova oder Wolfpak.ai sowie weiteren Plattformen.

Volkart teilt laut Mitteilung die Werte und Vision der Agentur: «Die Verbindung von Unternehmergeist, gesellschaftlicher Relevanz und digitaler Innovation sind bei Panter ganz stark verankert.» Nach langen Jahren der Konsolidierung und Stagnation spüre man in der Branche wieder eine Aufbruchstimmung, vergleichbar mit den frühen 2000er Jahren, als Unternehmen begannen, das Internet ernsthaft in ihre Geschäftsmodelle zu integrieren. Mit Blick auf die aktuelle Entwicklung rund um generative KI und grosse Sprachmodelle betont Volkart: «Wir sehen bei Panter die Chance und die Verantwortung, diese Entwicklungen sinnvoll in Organisationen zu tragen – praxisnah, verantwortungsvoll und mit Fokus auf konkreten Nutzen.»

Panter ist Mitinitiantin der Swiss {ai} Weeks, die im Herbst 2025 in über zehn Schweizer Städten stattfinden. Die Veranstaltungsreihe mit über 55 Partnerorganisationen bietet Raum für Hackathons, Events und fachlichen Austausch rund um KI-Anwendungen. Volkart ist seit der Gründung in die Initiative eingebunden.

Führungswechsel bei Agence Trio: Laura Jenny und Maxime Chabloz werden Managing Partner

Laura Jenny und Maxime Chabloz übernehmen die operative Leitung der Westschweizer Agence Trio. Beide werden zugleich Partner der Myty-Gruppe, zu der Trio seit 2024 gehört.

Die Westschweizer Agence Trio stellt ihre operative Führung neu auf: Laura Jenny und Maxime Chabloz werden Managing Partner und übernehmen die Leitung des Tagesgeschäfts. Gleichzeitig treten beide als Partner in die europäische Agenturgruppe Myty ein, zu der Trio seit dem vergangenen Jahr gehört. Der bisherige CEO Michael Kamm bleibt der Agentur in strategischer Rolle erhalten, wie es in einer Mitteilung heisst.

Mit dem Schritt will die 1931 gegründete Agentur ihre Position innerhalb der Gruppe stärken und Synergien gezielter nutzen. Chabloz beschreibt den Rollenwechsel als Erweiterung des Blickwinkels: «Wir nehmen am strategischen Austausch mit der Gruppe teil, sowie mit allen Schwesteragenturen, wodurch unsere Arbeit einen neuen Blickwinkel erhält: internationaler, mit einer umfassenderen Vision der Trends und einer besseren Verbindung zur Welt der Agenturen.»

Die interne Neuausrichtung soll laut Mitteilung die Agilität der Agentur stärken und zur Weiterentwicklung der Dienstleistungen beitragen. Ziel sei es, das Wachstum zu beschleunigen und das Angebot für Kund:innen weiterzuentwickeln.

Sicherheitsschulungen: «Sicherheit erfolgreich geschult: Was wirkt?»

Sicherheit am Arbeitsplatz ist kein Zufallsprodukt, sondern das Ergebnis fundierten Wissens, einer klaren Haltung und gelebter Praxis. Die Fachtagung «Sicherheit erfolgreich geschult: Was wirkt?» widmet sich der zentralen Frage, wie Unternehmen Sicherheitsbewusstsein nicht nur vermitteln, sondern dauerhaft im Denken und Handeln der Mitarbeitenden verankern können.

Am 9. September 2025 widmet sich eine Fachtagung dem Thema „Sicherheitsschulungen“. (Bild: zVg / SAVE AG)

Der Spagat zwischen wirtschaftlichen Leistungsanforderungen und zahlreichen Pflichtschulungen stellt viele Unternehmen vor grosse Herausforderungen. Welche Methoden und Formate führen tatsächlich zu nachhaltigem Lernerfolg? Die Tagung bietet Einblicke in neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zur Leistungsfähigkeit des Menschen in sicherheitsrelevanten Kontexten sowie zu wirksamen Lernprozessen und der rechtlich sicheren Gestaltung von Instruktionen. Wichtige Themen sind unter anderem Didaktik, Methodik, psychologische Einflussfaktoren und innovative Schulungsformate, die sich zunehmend bewähren.

Anschaulich und praxisorientiert teilen Unternehmen wie BKW, Swisscom und die Graubündner Kantonalbank ihre umfassenden Konzepte für Sicherheitsschulungen und diskutieren ihre Erfahrungen. Diese Fachtagung richtet sich an Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Sicherheit, Personalentwicklung, Bildung, Betrieb und Organisation sowie an Verantwortliche für Prävention und Risikomanagement. Auch Aufsichtsorgane und Vertreter von Arbeitnehmer- und Arbeitgeberorganisationen sowie Beratende auf dem Gebiet der Sicherheit finden wertvolle Impulse für ihre Arbeit.

Veranstaltet wird die Tagung von SAVE AG. Dieses Unternehmen ist spezialisiert auf den praxisbezogenen Wissenstransfer zwischen Sicherheitsfachleuten zu den Themen Risiko-Management,
Corporate Security, Gebäudesicherheit, Safety und Gesundheitsschutz (AS&GS), Brandschutz, Informations- und Infrastruktursicherheit, Bevölkerungsschutz sowie Maschinen- und Prozesssicherheit, Störfallvorsorge, Natur- und Umweltgefahren, Bewachung und integrale Sicherheitskonzepte. Das Team der SAVE AG kann dabei auf ein grosses Netzwerk zurückgreifen.
Sicherheitsumfeld und greift auf ein grosses Netzwerk zurück.

Weitergehende Informationen und das komplette Tagungsprogramm

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Barrierefreiheit trifft Cybersicherheit: Unternehmen müssen an beides denken

Seit diesem Jahr gelten in der EU strengere Accessibility-Gesetze. Deutschland hat dies in Form des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes (BFSG) in nationales Recht umgesetzt. Das bedeutet: Auch Unternehmen aus der Schweiz, die in Deutschland (oder der EU) tätig sind, müssen sich an diese gesetzlichen Vorgaben halten. Daneben gilt es auch, die neuen Vorschriften mit Cybersicherheit vereinbar zu machen.

EU-Recht schreibt seit 2025 bei digitalen Anwendungen Barrierefreiheit für Menschen mit Behinderungen vor. (Bild: Depositphotos.com)

Ab dem 28. Juni 2025 gilt in Deutschland: Digitale Produkte und Dienstleistungen müssen auch für Menschen mit Behinderungen zugänglich sein. Mit dem Inkrafttreten des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes (BFSG) beginnt eine neue Ära der digitalen Verantwortung. Das BFSG verpflichtet Anbieter, digitale Anwendungen so zu gestalten, dass sie auch für Menschen mit Behinderungen zugänglich sind. Der vermeintliche Mehraufwand für Compliance ist in Wirklichkeit eine Investition in digitale Resilienz und Vertrauen: Denn nur sichere und zugleich zugängliche Systeme sind wirklich zukunftsfähig. Der Security-Software Anbieter FTAPI ordnet ein, was das für die Branche konkret bedeutet.

Barrierefreiheit wird Pflicht – das regelt das BFSG konkret

Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz setzt die EU-Richtlinie des European Accessibility Act (EAA) in deutsches Recht um. Es verpflichtet Unternehmen, eine Reihe digitaler Produkte und Services barrierefrei zu gestalten. (Das gilt auch für Schweizer Unternehmen, die in der EU tätig sind, Anm. d. Red.)

Das deutsche BFSG gilt grundsätzlich für Unternehmen, die bestimmte digitale Produkte oder Dienstleistungen für Verbraucher anbieten – etwa im Bereich E-Commerce, Banking, Telekommunikation oder Software. Ausgenommen sind Kleinstunternehmen mit weniger als zehn Beschäftigten und einem Jahresumsatz unter zwei Millionen Euro, sofern sie ausschliesslich Dienstleistungen erbringen. Allerdings können auch Unternehmen im B2B-Bereich mittelbar betroffen sein, beispielsweise durch Anforderungen von Kundenseite oder Ausschreibungen der öffentlichen Hand.

Die Anforderungen orientieren sich an den internationalen WCAG-Richtlinien (Web Content Accessibility Guidelines). Ziel ist es, digitale Angebote so zu gestalten, dass sie für alle Menschen unabhängig von Einschränkungen wahrnehmbar, bedienbar, verständlich und robust sind. Verstösse gegen das BFSG können durch die zuständigen Marktüberwachungsbehörden beanstandet werden. Kommt ein Unternehmen einer entsprechenden Aufforderung nicht nach, drohen Bussgelder von bis zu 100.000 Euro. Auch Wettbewerbsnachteile sind realistisch, etwa durch Ausschlüsse in Ausschreibungen oder Imageschäden.

Barrierefreiheit ist eine Sicherheitsfrage

Auch hinsichtlich der wachsenden Anforderungen an die Cybersicherheit spielt Barrierefreiheit eine signifikante Rolle. Wer Sicherheit ganzheitlich denkt, muss Zugänglichkeit mit einbeziehen – sonst entsteht digitale Exklusion. „Technologie darf niemanden ausschliessen – auch nicht beim Thema Sicherheit,” sagt Ari Albertini, CEO von FTAPI. „Wer digitale Lösungen entwickelt, trägt Verantwortung: für Schutz und für Teilhabe. Barrierefreiheit ist kein Widerspruch zur Cybersicherheit, sondern deren logische Erweiterung.“

Für Anbieter von Sicherheitslösungen bedeutet digitale Barrierefreiheit weit mehr als Kontrast- oder Schriftgrössenanpassungen. Besonders betroffen sind Schnittstellen mit sicherheitskritischen Funktionen – etwa bei der Authentifizierung, Passwortverwaltung, der Nutzerführung bei Fehlermeldungen oder der Navigation durch Sicherheitseinstellungen. Anbieter stehen vor der Aufgabe, Zugänge abzusichern, ohne sie zu erschweren, beispielsweise mit Alternativen wie barrierefreien Tokenlösungen, biometrischen Verfahren oder individuell konfigurierbaren Authentifizierungswegen.

Was Unternehmen jetzt tun sollten

Zwischen regulatorischem Druck und wachsendem Digitalisierungsgrad stehen viele Unternehmen vor der Herausforderung, Barrierefreiheit und Sicherheit gleichzeitig zu denken. Ein Widerspruch ist das nicht – im Gegenteil. FTAPI nennt fünf konkrete Massnahmen, um den Schulterschluss zu meistern:

  1. Accessibility und Security-by-Design kombinieren
    Beide Themen müssen von Anfang an Teil des Entwicklungsprozesses sein – nicht als Anhängsel.
  2. Standards integrieren
    Die WCAG 2.1 für Barrierefreiheit und die BSI-Grundschutzkataloge für IT-Sicherheit lassen sich hervorragend aufeinander abstimmen.
  3. Tests mit Betroffenen durchführen
    Nicht nur Penetrationstests, sondern auch Usability-Checks mit Nutzern mit Einschränkungen offenbaren kritische Schwachstellen.
  4. Barrierefreie Sicherheitsmechanismen einsetzen
    Etwa durch alternative Authentifizierungsmethoden, klare Fehlermeldungen oder zugängliche Sicherheitsdialoge.
  5. Sensibilisierung im Team fördern
    Barrierefreiheit ist nicht nur Sache der IT – auch Produktmanagement, UX, Support und Legal sollten geschult sein.

Warum sich barrierefreie Software auch wirtschaftlich lohnt

Neben der rechtlichen Notwendigkeit ist Barrierefreiheit auch wirtschaftlich klug: Sie erschliesst neue Zielgruppen, reduziert Supportaufwand durch bessere Usability und erhöht die Chancen bei öffentlichen Ausschreibungen. Wer digitale Teilhabe ermöglicht, stärkt gleichzeitig Kundenzufriedenheit, Markenwahrnehmung und Arbeitgeberattraktivität – und damit die eigene Wettbewerbsfähigkeit.

Barrierefreiheit und Cybersicherheit sind keine getrennten Welten – sondern zwei Seiten derselben Medaille. Inklusion bedeutet auch, dass alle Menschen sicher am digitalen Leben teilhaben können. Wer beides ernst nimmt, erfüllt nicht nur gesetzliche Anforderungen, sondern schafft digitale Lösungen, die Vertrauen stärken, gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und langfristig zukunftsfähig sind.

Quelle und weitere Informationen: FTAPI

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Suva und BFU lancieren Plattform «machs-richtig.ch»

Die Zahl der Unfälle in «Haus und Garten» ist in den letzten Jahren gestiegen, deshalb haben Suva und BFU die Plattform «machs-richtig.ch» entwickelt. Hier erhalten Heimwerker und Hobbygärtnerinnen praktische Tipps, wie sie sich vor Unfällen schützen können.

Jedes Jahr verunfallen 60  000 Personen beim Heimwerken und im Garten, wie die aktuelle BFU-Statistik der Nichtberufsunfälle und des Sicherheitsniveaus in der Schweiz zeigt. Das sind 5000 mehr als noch vor zehn Jahren. Fast die Hälfte dieser Unfälle sind Stürze.

Auswertungen der Sammelstelle für die Statistik der Unfallversicherung (SSUV) zeigen zudem, dass es beim Heimwerken meist zu oberflächlichen Verletzungen durch ein Werkzeug kommt oder dass ein Span oder Splitter ins Auge gelangt. Solche Unfälle sind nicht nur schmerzhaft, sie verursachen auch jedes Jahr 474 Millionen Franken materielle Kosten wie Heilungskosten, Sachschäden und Arbeits- sowie Produktionsausfälle.

Hektik und Unordnung erhöhen die Unfallgefahr

Viele Unfälle passieren, weil man nur noch schnell etwas erledigen will. Dabei greift man sich, was gerade herumliegt und steigt auf den Hocker im Raum, statt das richtige Werkzeug und eine standfeste Leiter zu holen. Die Gefahren werden im Eifer übersehen und die passende Schutzausrüstung liegt auch nicht zur Hand. Ein weiterer Risikofaktor sind herumliegende Gegenstände wie Werkzeuge, Maschinen oder Material, das vorübergehend deponiert wurde. Das sind Stolperfallen, die zu bösen Stürzen führen können – erst recht auf Treppen.

Tipps auf machs-richtig.ch

Die Zunahme der Unfälle in Haus und Garten haben die Suva und die BFU dazu bewogen, die neue Wissensplattform machs-richtig.ch  zu entwickeln. Hier finden Heimwerkerinnen und Hobbygärtner nicht nur praktische Ratschläge zum sicheren Umgang mit Werkzeugen und Maschinen. Sie erfahren auch, welche Schutzausrüstung nötig ist, damit ihre Vorhaben sicher gelingen.

Um Verletzungen zu vermeiden, helfen z. B. Schutzhandschuhe, eine Schutzbrille oder je nach Tätigkeit auch eine Schutzmaske und ein Helm. Auch das richtige Werkzeug und standfeste Leitern, wie zum Beispiel eine leichte Plattformleiter, senken das Unfallrisiko.

Schweizer Fachmärkte unterstützen die Kampagne. Bei ihnen können persönliche Schutzausrüstung wie Handschuhe, Schutzbrillen, Sicherheitsschuhe oder sichere Werkzeuge und Hilfsmittel gekauft werden. Auf machs-richtig.ch gibt es die wichtigsten Tipps dazu.

Erster Schweizer Pricing Kongress startet in Zürich

Preise sind strategische Entscheidungen mit direktem Einfluss auf Markenführung, Marktposition und vor allem die erzielte Marge. Der Pricing Kongress vom 23. Juni richtet sich an Führungskräfte, die Pricing nicht als Zahlenspiel, sondern als Wettbewerbsfaktor verstehen.

Am 23. Juni findet im Dolder Grand in Zürich ab 14 Uhr der erste Schweizer Pricing Kongress statt. Die Veranstaltung richtet sich an Führungskräfte, die Preisgestaltung nicht dem Bauchgefühl überlassen, sondern als zentralen Faktor im Wettbewerb verstehen.

Swiss über Marke und Marge

Die Lufthansa-Tochter Swiss eröffnet mit einem Einblick in ihre differenzierte Preisarchitektur. Im Zentrum steht dabei die Frage, wie Zahlungsbereitschaft, Zusatzverkäufe und Distributionskanäle zu einem wirtschaftlich tragfähigen und markenstärkenden System zusammenfinden.

Wie Algorithmen den Preis bestimmen

Oliver Pabst von Readalpine wird aufzeigen, wie KI-gestützte Nutzungsmodelle das klassische Abomodell herausfordern. Wenn künstliche Intelligenz nutzungsbasierte Services ermöglicht, verändern sich nicht nur Preise, sondern auch ganze Geschäftslogiken. Was das für Softwareunternehmen bedeutet und welche Lektionen andere Branchen daraus ziehen können, steht im Zentrum seines Beitrags.

Zudem zeigt Treema-CEO Robin Simon, wie sich Schweizer Werte wie Datenschutz und Datensouveränität in ein stabiles Preismodell übersetzen lassen. Dr. Fabian Uhrich von der ETH Zürich bringt des Weiteren die Perspektive der Verhaltensökonomie ein. Er zeigt an Beispielen, wie kognitive Verzerrungen Preisentscheidungen beeinflussen und strategisch genutzt werden können.

Abo? Ja, aber bitte mit Gefühl

Frank Gehrig von der Innovationsberatung Hy zeigt, wie Abo-Modelle heute funktionieren. Und zwar von der Kundengewinnung, über die Kundenbildung bis zum Upgrade, inklusive psychologischer Preisschwellen. Zum Abschluss blickt Samy Liechti auf seine langjährige E-Commerce-Erfahrung bei Blacksocks zurück.


Die erste Ausgabe des Schweizer Pricing Kongresses findet im Rahmen des Schweizer Markenkongresses statt. Ab 14 Uhr steht Preisgestaltung als analytisches Handwerk im Fokus. M&k ist Medienpartnerin. Zur Anmeldung geht’s hier.

«Agentic AI wird die Arbeitswelt verändern»

Mit Agentic AI rückt eine neue Generation Künstlicher Intelligenz in den Fokus, die nicht nur reagiert, sondern eigenständig Entscheidungen trifft und Aufgaben ausführt. In der aktuellen Folge des AI-Podcasts der Text Akademie spricht Gustavo Salami, Gründer von Kuble – House of Intelligence, über Potenzial und Risiken.

Im Podcast beschreibt Gustavo Salami, wie sich die autonome Arbeitszeit solcher AI-Agenten derzeit alle sieben Monate verdoppelt – eine Entwicklung, die nicht nur Effizienzgewinne verspricht, sondern das Verständnis von Arbeit grundlegend verändert. Besonders beeinflusst sind Berufe mit repetitiven Aufgaben, während sogenannte «elastische» Jobs, die Kreativität oder soziale Intelligenz erfordern, bestehen bleiben oder an Bedeutung gewinnen könnten.

Doch es geht um mehr als wirtschaftliche Prozesse. So sagt Salami etwa, dass er manchmal lieber mit KI interagiert als mit Menschen, weil sie geduldiger und weniger urteilend sei. Solche Aussagen werfen tiefgreifende Fragen über das Verhältnis zwischen Mensch und Maschine auf – etwa, ob KI als empathischer wahrgenommen werden kann als der Mensch.


Der Videopodcast «AI und Gesellschaft – Wege in die neue Welt» wird produziert von der Schweizerischen Text Akademie, die auch Lehrgänge zum Thema Artificial Intelligence anbietet. Monatlich erscheinen zwei Folgen, auf Spotify, Youtube und weiteren Podcast-Plattformen.

Skepsis und Chancen: So sehen die Deutschen KI-generierte Inhalte

Eine aktuelle YouGov-Studie zeigt: In Deutschland sind die Meinungen zur generativen KI in der Content-Erstellung gespalten. Während Effizienzgewinne geschätzt werden, überwiegen bei vielen Nutzer:innen Bedenken – insbesondere im Umgang mit Desinformation und Vertrauen.

(Bild und Grafiken: YouGov)

YouGov hat untersucht, wie die deutsche Bevölkerung generative künstliche Intelligenz (KI) im News- oder Brand-Marketing-Bereich wahrnimmt. Der Report basiert auf einer bevölkerungsrepräsentativen Online-Befragung im April 2025.

Die Ergebnisse zeigen ein differenziertes Bild zwischen Neugier, Nutzen und Misstrauen. Mehr als ein Drittel der Befragten bewertet die Rolle von KI in den nächsten zehn Jahren negativ. Besonders gross ist die Sorge um die Verbreitung von Falschinformationen und Deepfakes: 53 Prozent der Befragten geben an, diesbezüglich besorgt zu sein.

Trotz dieser Bedenken erkennen viele auch Vorteile. Genannt werden vor allem Effizienzsteigerung und Kosteneinsparung – Erwartungen, die sich etwa auf redaktionelle Arbeitsprozesse oder Contentproduktion beziehen. Gleichzeitig zeigt sich, dass über die Hälfte der Befragten unwohl dabei ist, wenn KI-generierte News-Inhalte in sozialen Netzwerken auftauchen.

Dabei ist vor allem der Altersunterschied markant: Während sich insbesondere die Generation Z und Millennials KI-gestützten News-Formaten gegenüber offener zeigen, ist die Ablehnung in älteren Altersgruppen ausgeprägter.

In Sachen generative KI bleibt Vertrauen ein zentrales Thema. 54 Prozent der Befragten vertrauen journalistischen Inhalten, die von KI erstellt wurden, weniger als jene von Menschenhand. Nur ein Drittel bringt KI-generierten Nachrichten gleich viel oder mehr Vertrauen entgegen. Im Ländervergleich bewegt sich Deutschland somit im durchschnittlichen Bereich.

Ähnliche Skepsis zeigt sich im Brand-Marketing-Bereich: Zwar sind jüngere Zielgruppen empfänglicher für den Einsatz von generativer KI in der Markenkommunikation. Doch insgesamt geben nur 15 Prozent der Befragten an, sich vorstellen zu können, Inhalte von KI-generierten Influencer:innen zu konsumieren – ein deutlich tieferer Wert als in anderen Märkten.

Nach wir vor beschäftigen auch die rechtlichen Fragen rund um generative KI. 61 Prozent der Befragten finden, dass es nicht genügend Regulierung im Bereich generative KI gibt. Besonders wichtig ist ihnen die Offenlegung von KI-Einsatz: 77 Prozent befürworten eine entsprechende Kennzeichnung von Inhalten.

Der Report von YouGov zeigt, dass der Einsatz von generativer KI für den Journalismus wie auch für Unternehmen Potenzial für Effizienz und Innovation birgt – aber auch von den Konsument:innen kritisch begleitet wird. Vertrauen, Transparenz und nachvollziehbare Rahmenbedingungen bleiben zentrale Voraussetzungen, um die Akzeptanz in der Bevölkerung zu stärken.

Erstes Mal in Bern: Xaver-Award 2025 mit Rekordbeteiligung

Mit 47 Einreichungen verzeichnet der Xaver-Award 2025 so viele Projekte wie nie zuvor bei einer regulären Durchführung. Die diesjährige Ausgabe findet erstmals in Bern statt und rückt damit strategisch näher an die Westschweiz.

Am 9. September 2025 findet der Xaver-Award zum ersten Mal in Bern statt. Die Veranstaltung gilt als bedeutendste Auszeichnung der Schweizer LiveCom-Branche und wird vom Branchenverband Swiss LiveCom Association Expo Event organisiert. Austragungsort ist die neu eröffnete Festhalle auf dem Gelände der Bernexpo. Mit 47 eingereichten Projekten verzeichnet der Award Angaben zufolge eine Rekordzahl an Bewerbungen für eine reguläre Austragung – mehr wurden lediglich 2022 eingereicht, als pandemiebedingt zwei Jahrgänge zusammengelegt wurden.

Der Schritt von Zürich nach Bern soll den Zugang zur Westschweiz erleichtern und die nationale Ausstrahlung des Formats stärken. «Der Xaver-Award und die neue Festhalle – das passt zusammen, denn beides sind wichtige Leuchttürme der Event-Branche», sagt Expo-Event-Präsident Christian Künzli. Die diesjährige Ausgabe steht unter dem Motto «Wanted», in Anlehnung an den symbolischen «Wilden Westen» und die Suche nach herausragenden Projekten der Live-Kommunikation.

Die Preisverleihung in der Festhalle ist Teil eines umfangreichen Programms: Bereits am Nachmittag findet die Generalversammlung des Verbandes statt. Zur Award-Show abends werden rund 500 Gäste aus der Branche sowie aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft erwartet. Nach dem offiziellen Teil folgt ein Networking-Catering und ab 22 Uhr die Afterparty. Die Gäste sind eingeladen, sich im Wildwest-Stil zu kleiden.

Ausgezeichnet werden Projekte in den Kategorien Best Corporate Event, Best Consumer / POS Event, Best Efficiency Project, Best Expo Project, Best Brandworlds & Temporary Installations and Exhibitions sowie Best Public Event. Erstmals wird auch die Kategorie «Best Exhibition Stand» vergeben. Zusätzlich werden der «Public Xaver» via Online-Voting und ein Preis für das Lebenswerk verliehen.

Die Jury für 2025 umfasst sechs Mitglieder aus unterschiedlichen Bereichen der Branche. Neu mit dabei sind Cédric Schlosser von MYI und Iwan Funk von Bellprat Partner. Die Bewertung der eingereichten Projekte findet am 3. und 4. Juni im Zürcher Hallenstadion statt. Die vollständige Liste der Projekte wird Anfang Juni bekanntgegeben.

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