An der Generalversammlung des Schweizer Dialogmarketing Verbands SDV vom 26. Juni gab es drei Neuzugänge.
Redaktion
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7. Juli 2025
Drei Abschiede – drei Neuzugänge: An der Generalversammlung des Schweizer Dialogmarketing Verbands SDV vom 26. Juni haben drei langjährige Vorstandsmitglieder ihren Rücktritt bekannt gegeben: Alexandra Brunner vom Migros Genossenschafts-Bund, Andreas Hobi Inhaber Focus Dialog und Brian Hemmi von Walter Schmid. Der SDV bedankte sich herzlich bei den Dreien für ihren grossen Einsatz im Vorstand, für den SDV DM-Award und für das Dialogmarketing in der Schweiz allgemein. Alle drei verbleiben als SDV Mitglied im Verband.
Im Gegenzug dufte der SDV Präsident Dr. Christian Huldi drei neue Gesichter im Vorstand begrüssen: Einstimmig gewählt wurden Doris Bühler, Chief Creative Officer und Partnerin Bühler & Bühler, Francesco Martello, Head of Sales/Campaign & Account Mgt bei AZ Direct und Simona Studer, Account Managerin Dialog bei der Wirz Group.
Ebenfalls einstimmig wieder gewählt wurden die nicht austretenden Vorstandsmitglieder und der Präsident. Mit den Neuzugängen ändert sich somit die Zusammensetzung, die Anzahl von Personen im Vorstand bleibt bei neun. Hier geht es zur neuen Jury-Zusammensetzung.
Akteure aus dem öffentlichen Sektor haben ein Netzwerk zum fachlichen Austausch zu digitaler Souveränität gegründet, in dem Kompetenzen und Erfahrungen zu mehr technologischer Unabhängigkeit ausgetauscht werden. Weitere Schweizer Behörden, Unternehmen und weitere Organisationen sind eingeladen im Netzwerk mitzuwirken.
Redaktion
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7. Juli 2025
Das Institut Public Sector Transformation (IPST) der Berner Fachhochschule (BFH) hat mit dem Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartement (EJPD), der Organisation und Informatik (OIZ) der Stadt Zürich sowie der Schweizerischen Post das «Netzwerk SDS – Souveräne Digitale Schweiz» gegründet. Weitere Schweizer Organisationen sind eingeladen, sich am Netzwerk zu beteiligen. Das «Netzwerk SDS» fördert die fachliche Vernetzung von Schweizer Akteuren zu digitaler Souveränität. Im Rahmen von Veranstaltungen, Analysen und anderen Aktivitäten werden Kompetenzen, Wissen und Erfahrungen ausgetauscht. Diese betreffen unter anderem die Reduktion von Herstellerabhängigkeiten, den Einsatz und die Entwicklung von Open Source Technologien sowie den souveränen Betrieb von IT-Infrastrukturen. Auch der Austausch mit ausländischen Behörden, Unternehmen und anderen Organisationen wird gepflegt. Bereits in Planung ist eine Kooperation mit dem deutschen Zentrum für Digitale Souveränität der Öffentlichen Verwaltung (ZenDiS), um ein offizielles openDesk-Angebot in der Schweiz aufzubauen.
Initiative wird begrüsst
Der Beirat des «Netzwerk SDS» setzt sich zur Zeit aus Dominika Blonski (Datenschutzbeauftragte des Kantons Zürich), Danielle Kaufmann (Datenschutzbeauftragte des Kantons Basel-Stadt), Werner Kipfer (Hauptabteilungsleiter Workplace bei der Organisation und Informatik der Stadt Zürich) sowie Matthias Schmutz (Leiter Architektur-, Sicherheits- und Projektmanagement im EJPD) zusammen. Das «Netzwerk SDS» wird ausserdem durch zentrale Akteure der Verwaltung unterstützt. Peppino Giarritta, Beauftragter von Bund und Kantonen für die Digitale Verwaltung Schweiz (DVS), begrüsst die Initiative: «Ein solches Netzwerk trägt dazu bei, den fachlichen Austausch zu stärken und Kompetenzen im Bereich digitale Souveränität aufzubauen.» Auch Daniel Markwalder, Delegierter des Bereichs «Digitale Transformation und IKT-Lenkung» (DTI) der Bundeskanzlei, möchte auf das Knowhow des Netzwerks zurückgreifen: «Wir werden gerne spezifische Fragestellungen mit dem Netzwerk SDS besprechen.»
Offen für weitere Organisationen
Schweizer Behörden und andere Akteure des öffentlichen Sektors sowie Firmen, Vereine und andere Organisationen mit Hauptsitz in der Schweiz können im «Netzwerk SDS» mitwirken. Die operativen Tätigkeiten des Netzwerks werden durch das IPST der BFH wahrgenommen. Ein Newsletter und die Website (www.netzwerksds.ch) informieren über die kommenden Aktivitäten des «Netzwerk SDS».
77 Prozent der Schweizer Unternehmen setzen KI zur Cyberabwehr ein
Eine Studie von Trend Micro zeigt die wachsende Bedeutung von KI für Cybersecurity-Strategien. Gleichzeitig nehmen die Bedenken hinsichtlich Cyberrisiken zu.
Redaktion
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7. Juli 2025
Die Flut an Cyberbedrohungen überfordert menschliche Fähigkeiten. KI kann für die Cyberabwehr gute Dienste leisten – von ihr können aber ebenfalls Gefahren ausgehen. (Bild: Pixabay.com)
Trend Micro, einer der weltweit führenden Anbieter von Cybersicherheitslösungen, veröffentlicht neue Studienergebnisse. Diese zeigen: Unternehmen setzen verstärkt auf künstliche Intelligenz (KI), um ihre Cyberabwehr zu stärken, äussern jedoch zunehmend auch Besorgnis über das Potenzial dieser Technologie, ihre Angriffsfläche zu vergrössern und neue Risiken zu schaffen.
KI im Einsatz zur Cyberabwehr
Laut der Studie setzen 77 Prozent der Schweizer Unternehmen (81 Prozent weltweit) bereits KI-gestützte Tools als Teil ihrer Cybersicherheitsstrategie ein, weitere 17 Prozent (16 Prozent weltweit) prüfen aktiv deren Implementierung. Nahezu alle Befragten (96 Prozent in der Schweiz, 97 Prozent weltweit) sind offen für den Einsatz von KI in irgendeiner Form. 65 Prozent der Schweizer Befragten (52 Prozent weltweit) nutzen sie bereits für wichtige Security-Prozesse wie das automatisierte Auffinden von Assets, Risikopriorisierung und Anomalieerkennung. Zudem hoffen viele Verantwortliche auf die Möglichkeiten von KI, um ihre Cybersicherheit zu verbessern: Bei 42 Prozent der befragten Unternehmen in der Schweiz wie weltweit haben KI und Automatisierung oberste Priorität zur Verbesserung der Cybersicherheit.
Die KI ist auch ein Risiko: Besorgnis wächst
Doch die zunehmende Verbreitung von KI-Lösungen birgt auch erhebliche Risiken. Überwältigende 94 Prozent der Schweizer Unternehmen (ebenso 94 Prozent weltweit) glauben, dass sich KI in den nächsten drei bis fünf Jahren negativ auf ihre Cyberrisiken auswirken wird. Zwei Drittel (67 Prozent in der Schweiz gegenüber nur 53 Prozent weltweit) erwartet eine Zunahme des Umfangs und der Komplexität von KI-gesteuerten Angriffen, die sie zwingen werden, ihre bestehenden Cybersicherheitsstrategien zu überdenken und neu aufzustellen. Zu den grössten Bedenken schweizerischer Unternehmen beim Einsatz von KI zählen:
das Risiko der Offenlegung sensibler Daten (44 Prozent in der Schweiz, 42 Prozent weltweit)
die Möglichkeit, dass geschützte Daten von nicht vertrauenswürdigen Modellen ausgenutzt werden (41 Prozent in der Schweiz, 36 Prozent weltweit)
die Ungewissheit darüber, wie Daten von KI-Systemen verarbeitet und gespeichert werden (41 Prozent in der Schweiz, 38 Prozent weltweit)
die Herausforderungen bei der Überwachung durch die Zunahme neuer Endpunkte und APIs (31 Prozent in der Schweiz, 31 Prozent weltweit)
die Entstehung von Blind Spots durch die Verbreitung von Schatten-IT (30 Prozent in der Schweiz, 31 Prozent weltweit)
ein erhöhter Compliance-Druck (30 Prozent in der Schweiz, 33 Prozent weltweit)
„KI birgt ein enormes Potenzial für die Stärkung der Cyberabwehr, von der schnelleren Erkennung von Anomalien bis zur Automatisierung zeitaufwändiger Aufgaben.“, berichtet Rachel Jin, Chief Enterprise Platform Officer bei Trend Micro. „Aber Angreifer sind ebenso eifrig dabei, KI für ihre Zwecke zu nutzen, und das schafft eine sich schnell verändernde Bedrohungslandschaft. Unsere Forschung und unsere Praxistests machen deutlich, dass Cybersicherheit von Anfang an in KI-Systeme integriert werden muss. Es steht einfach zu viel auf dem Spiel.“
Die Nominierten für den Award «CMO of the Year 2025» sind gewählt
Die Jury hat sich getroffen, um die Nominierten für den vierten CMO of the Year zu wählen. Wie letztes Jahr wurden die Leistungen der Kandidat:innen der Kriterien «Persönlichkeit», «Erfolge», «Innovation», «Kundenfokus» und «Nachhaltigkeit (inkl. Diversität und Sinnhaftigkeit)» bewertet.
Redaktion
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3. Juli 2025
Nominiert für den Titel «CMO of the Year 2025»: Martin Walthert, Digitec Galaxus AG, Sonia Milici, Yuh, Marco Greco, Ochsner Sport, Gregor Eicher, Bank Cler sowie erstmals als Doppelnomination Sara Jermann und Angelika Leemann, Rivella (v.o.l.n.u.r.). (Bilder: zVg.)
Jedes Jury-Mitglied hat im Vorfeld zwei Kandidat:innen vorgeschlagen. Daraus hat das Institut für Marketing und Customer Insights der Universität St. Gallen eine Vorauswahl getroffen und zudem von den Kandidat:innen, die in diese erste Auswahl gelangten, ein Profil erstellt, welches der Jury als Grundlage zur Einschätzung der Leistungen diente. Die Juror:innen trafen sich danach in den Räumlichkeiten der Admeira, um die Nominierten zu bestimmen. Nach Diskussionen und Abstimmungen kristallisierten sich sechs Favorit:innen heraus.
Bekanntgabe des oder der Gewinner:in
Am 21. August 2025 wird während der exklusiven Award Night mit geladenen Gästen im Papiersaal in Zürich der oder die Gewinner:in bekannt gegeben und gefeiert werden. Detailliertere Informationen zu den Nominierten, der Jury und dem Ablauf der Wahl sind auf der Website: cmo-of-the-year.ch zu finden.
Die Serviceplan Group Switzerland, die gesamte Trägerschaft und die Juror:innen gratulieren den Nominierten herzlich und freuen sich sehr auf den Abend der Preisverleihung.
Gesundheitssektor: Modernisierung der IT-Infrastruktur hinkt Einführung von GenAI hinterher
Gemäss einer Umfrage von Nutanix nutzen aktuell bereits 99 Prozent der Unternehmen und Institutionen im Gesundheitswesen Anwendungen oder Workloads generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) – der höchste gemessene branchenspezifische Wert überhaupt. Dazu gehören unterschiedlichste Anwendungen von KI-gestützten Chatbots über Co-Piloten zur Code-Generierung bis zur automatisierten Entwicklung von Klinikanwendungen. Allerdings geben fast ebenso viele Befragten (96 Prozent) zu Protokoll, die bestehenden Massnahmen zu Datensicherheit und -governance reichten nicht aus, um die Skalierung von GenAI vollumfänglich zu unterstützen.
Redaktion
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3. Juli 2025
Eine Studie von Nutanix zeigt: Anforderungen an Sicherheit, Datenschutz und Skalierbarkeit machen in der Gesundheitsbranche eine Modernisierung bestehender IT-Systeme unabdingbar. (Bild: Nutanix)
Nutanix, ein Spezialist für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe seiner jährlichen Studie Enterprise Cloud Index (ECI) für den Gesundheitssektor vorgestellt. Mit der weltweiten Umfrage misst der Anbieter die Verbreitung der Cloud-Nutzung in der Branche. «Im Gesundheitswesen hat jede Entscheidung direkte Auswirkungen auf Patienten – dazu gehören auch Entscheidungen über die Art und Weise, wie wir unseren Technologie-Stack weiterentwickeln», erläutert Jon Edward, Director IS Infrastructure Engineering bei Legacy Health. «Wir haben sehr genau geprüft, wie wir GenAI verantwortungsvoll integrieren können. Das bedeutete Investitionen in eine Infrastruktur, mit deren Hilfe wir langfristige Neuerungen unterstützen können, ohne Kompromisse bei Datenschutz und Sicherheit eingehen zu müssen. Wir haben uns der Modernisierung unserer Systeme verschrieben, um eine bessere Versorgung zu leisten, effizienter zu werden und dem Vertrauen, das Patienten in uns setzen, weiterhin gerecht zu werden.»
GenAI: Einführung mit Hochdruck
Laut diesjährigem Bericht führen die Verantwortlichen im Gesundheitssektor mit Hochdruck generative künstliche Intelligenz (KI) ein – trotz weiterhin bestehender Bedenken. Als grösste Hürde bezeichnen die Befragten aus dem Gesundheitssektor die Fähigkeit, GenAI in die bestehende IT-Infrastruktur zu integrieren (79 Prozent), dicht gefolgt von immer noch vorhandenen Gesundheitsdatensilos (65 Prozent) und hartnäckigen Herausforderungen bei der Entwicklung Cloud-nativer Anwendungen und von Containern (59 Prozent).
«Die Gesundheitsbranche war bisher bekannt dafür, neue Technologien langsamer einzuführen. Das trifft auf GenAI jedoch nicht zu, die deutlich schneller angenommen wird. Dies dürfte zu einem Gutteil auf den einfachen Zugriff auf GenAI-Anwendungen und -Werkzeuge zurückzuführen sein», erklärt Scott Ragsdale, Senior Director, Sales – Healthcare & SLED bei Nutanix. «Trotz der branchenweit beeindruckenden Einführungsrate bleiben Bedenken angesichts der Bedeutung, die der Schutz von Gesundheitsdaten hat. Zwar nutzen praktisch alle Unternehmen und Institutionen im Gesundheitswesen GenAI auf die ein oder andere Weise. Eine durchgängigere Einführung werden wir jedoch wahrscheinlich dann sehen, wenn die Ursachen für die Bedenken hinsichtlich Datenschutz und Sicherheit beseitigt sind.»
Einige wichtige Ergebnisse
Die Umfrageteilnehmer aus der Gesundheitsbranche gaben Auskunft über GenAI-Einführungen und -Trends, Kubernetes und Container sowie über den Betrieb ihrer geschäftsrelevanten Anwendungen heute und in Zukunft. Zu den zentralen Ergebnissen der diesjährigen Studie gehören unter anderem:
Einführung und Bereitstellung von GenAI im Gesundheitswesen verlangen nach einem umfassenderen Ansatz hinsichtlich Datensicherheit. Die befragten Branchenvertreter weisen auf einen erheblichen Mehraufwand hin, um Datensicherheit und -governance auf das Niveau anzuheben, das grundsätzlich erforderlich ist, um Einführung und Betrieb von GenAI-Lösungen zum Erfolg zu führen. Die grösste Herausforderung bei Nutzung und Ausbau von GenAI sind in der Branche Bedenken hinsichtlich Datenschutz und -sicherheit, wenn grosse Sprachmodelle (LLMs) mit sensiblen Unternehmensdaten betrieben werden. Zudem stimmen 96 Prozent der befragten Branchenvertreter der Aussage zu, ihre Organisation könnte mehr tun, um ihre GenAI-Modelle und -Anwendungen zu schützen. GenAI-Workloads werden auf lange Sicht eine Herausforderung für viele Unternehmen und Institutionen im Gesundheitssektor sein.
Infrastrukturmodernisierung verdient Priorität, um GenAI in der gesamten Organisation skalieren zu können. Der Betrieb moderner Anwendungen im Enterprise-Massstab erfordert Infrastrukturlösungen, mit deren Hilfe sich die unabdingbaren Anforderungen an die Sicherheit komplexer Daten sowie an Datenintegrität und Resilienz erfüllen lassen. Unglücklicherweise geben 99 Prozent der Befragten im Gesundheitssektor zu, mit der Skalierung von GenAI-Workloads von der Entwicklung bis zum Produktivbetrieb Schwierigkeiten zu haben – wobei die grösste Hürde die Integration in die bestehende IT-Infrastruktur darstellt. Aus diesem Grund sollten IT-Verantwortliche im Gesundheitssektor Investitionen in moderne Infrastrukturen als Schlüsselkomponente für erfolgreiche GenAI-Initiativen eine grössere Aufmerksamkeit widmen.
Die Einführung von GenAI-Lösungen setzt sich im Gesundheitssektor mit unverminderter Geschwindigkeit fort, obwohl noch Hürden zu nehmen sind. Was die GenAI-Einführung als solche anbelangt, sind die Kennzahlen hervorragend. So sagen 99 Prozent der befragten Branchenvertreter, dass ihre Organisation aktuell bereits GenAI-Anwendungen und -Workloads nutze. Die meisten Unternehmen und Institution der Branche sind der Überzeugung, mithilfe von GenAI-Lösungen Produktivität, Automatisierung und Effizienz steigern zu können.
Aktuell konzentrieren sich die in der Praxis genutzten Anwendungsszenarien im Gesundheitssektor auf GenAI-gestützte Lösungen für Kundensupport und -experience (z. B. in Form von Chatbots) sowie Code-Generierung, ob automatisiert oder mit Unterstützung von Co-Piloten. Allerdings stellen Unternehmen und Institutionen im Gesundheitssektor eine Palette an Herausforderungen und potenziellen Hindernissen bei Entwicklung und Bereitstellung von GenAI-Lösungen fest. Dazu gehören Sicherheit und Schutz von Patientendaten sowie Skalierbarkeit und Komplexität.
Containerisierung von Anwendungen und Kubernetes-Bereitstellungen nehmen im gesamten Gesundheitssektor zu. Container-basierte Infrastruktur- und Anwendungsentwicklung bietet das Potenzial, dass Organisationen für einen nahtlosen und sicheren Zugriff auf Patienten- und Geschäftsdaten in hybriden und Multicloud-Umgebungen sorgen können. Die Containerisierung von Anwendungen ist in allen Branchen verbreitet und wird sich auch im Gesundheitssektor verstärken. So sagen 99 Prozent der befragten Branchenvertreter, ihre Organisation setze sich mit der Containerisierung von Anwendungen immerhin bereits auseinander. Triebfeder dieses Trends dürfte die von 92 Prozent der Befragten im Gesundheitssektor geteilte Auffassung sein, ihre Organisation profitiere von der Einführung Cloud-nativer Anwendungen und Container. Diese Umfrageergebnisse legen nahe, dass sich die Mehrheit der IT-Verantwortlichen im Gesundheitssektor mit der Frage befassen werden, wie sich Containerisierung in ihre Strategien einfügt, bestehende und neu eingeführte Workloads zu erweitern.
In Zusammenarbeit mit GetAbstract stellen wir Ihnen vier Bücher aus dem Marketing- und Kommunikationsbereich vor. Diesmal: «Superpower Sustainable Marketing», «Hybride Teams erfolgreich führen», «Clever visualisieren» und «Praxisbuch Krisenkommunikation».
Redaktion
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2. Juli 2025
Mensch sein
Von der Evolution für die Zukunft lernen.
Kai Michel und Carel van Schaik
Verlag: Rowohlt
Publikationsjahr: 2023
Seiten: 384
ISBN: 9783498003272
Den gängigen Kulturkritiken und Gesellschaftsanalysen fehlt die Grundsatzfrage: Was ist der Mensch? Für die Bestsellerautoren Carel van Schaik und Kai Michel ist klar: Nur die Beantwortung dieser Frage sagt uns, warum wir heute in diversen Lebensbereichen in einer Art Dauerkrise stecken. Aus Sicht der Biologie und der Anthropologie lautet die Lösung: Die Evolution hat uns für ein anderes Leben vorbereitet als jenes, das wir aktuell führen. Mit ihrer evolutionären Perspektive werfen van Schaik und Michel neue Schlaglichter auf altbekannte Zivilisationskrankheiten. Lesenswert!
Zusammenarbeit im Flow
Wie du mit 10 praxiserprobten Werkzeugen erfolgreich Flow ins Team, in Projekte und ins Unternehmen bringst.
Nadja Schnetzler und Laurent Burst
Verlag: GABAL
Publikationsjahr: 2024
Seiten: 215
ISBN: 9783967392012
Der Arbeitsfluss und die Zusammenarbeit in Organisationen werden durch viele Faktoren immer wieder ausgebremst und gestört. Unproduktive Meetings nerven und kleine Missverständnisse eskalieren zu Konflikten. Unerledigte Aufgaben stauen sich und sorgen für Verzögerungen. All dies muss nicht sein, finden die Autoren. Arbeit lässt sich so organisieren, dass sie fließt, also im Flow ist. Sie stellen zehn bewährte Werkzeuge vor, die helfen, den gewünschten Flow herzustellen. Doch sie schreiben auch: Damit diese Tools ihre Wirkung entfalten, müssen vor allem die kleinen und großen Flow-Bremser bekämpft werden.
Playbook Resonanz
Finde die Affekte, die Marken wirklich antreiben.
Bernhard Fischer-Appelt
Verlag: Murmann
Publikationsjahr: 2024
Seiten: 215
ISBN: 9783867748063
Marken dürfen nicht nur den Verstand, sondern sie müssen auch die Affekte der Menschen ansprechen. Sagt der Werber Bernhard Fischer-Appelt und nimmt uns mit auf eine unterhaltsame Reise durch die Welt innovativer Markenerlebnisse. Von Taylor Swift lässt sich ebenso viel lernen wie vom legendären Technoclub Berghain oder vom Sporthändler Decathlon. Die breite Auswahl der Fallbeispiele geht leider zulasten einer präziseren Definition dessen, was das „affektive Arrangement“ ist, das Marken erlebbar machen soll. Dennoch eine gleichermaßen amüsante wie inspirierende Lektüre.
Zukunft verpflichtet
Modernes Unternehmertum für ein lebenswertes Land.
Thomas M. Fischer
Verlag: Westend
Publikationsjahr: 2025
Seiten: 192
ISBN: 9783864894831
Thomas M. Fischer ist selbst Unternehmer – und will mit diesem Buch zum Nachdenken anregen: Warum definieren wir Erfolg immer noch über Wachstum, obwohl die Welt längst andere Antworten braucht? Fischer zeigt, welches Potenzial in einer werteorientierten Wirtschaft steckt. Er sieht Nachhaltigkeit als Chance für Unternehmen, die Gesellschaft und jeden Einzelnen. Fischer ist überzeugt: Das Leben in einer nachhaltigen Gesellschaft wird besser sein, als viele glauben. Eine inspirierende Lektüre für alle, die über die Zukunft unserer Wirtschaft und Gesellschaft nachdenken.
BCM-Award 2025: Drei Projekte aus der Schweiz auf Shortlist
Die Nominierten des BCM-Awards stehen fest. Drei Content Marketing Projekte aus der Schweiz stehen auf der Shortlist.
Redaktion
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1. Juli 2025
Von der Social-Media-Kampagne bis zur Non-Profit-Aktion, vom Unternehmensfilm bis zum B2B-Magazin: Insgesamt 93 herausragende Content Marketing-Projekte haben es in diesem Jahr in 32 Kategorien auf die Shortlist des Best of Content Marketing Awards geschafft und damit die Chance, beim BCM-Event am 9. Oktober in München mit einem Goldpreis ausgezeichnet zu werden. Drei davon kommen aus der Schweiz.
Was macht diesen BCM-Jahrgang aus?
«Definitiv die Bandbreite!», sagt Olaf Wolff, Vorsitzender des Content Marketing Forums e.V. (CMF), das den Award zum 23. Mal ausrichtet. «Die Shortlist ist bunt gemischt in Medienformen, strategischen Herangehensweisen und Storytelling-Ansätzen. Die Gemeinsamkeit: Jedes Projekt arbeitet in irgendeiner Form Channel-übergreifend und spricht seine Ziel-gruppe mehrdimensional an.»
In welchen Kategorien sind Schweizer Arbeiten nominiert?
«Zwei Nominierungen sind im B2C-Be-reich – für eine Content-Kampagne und ein Magazin», verrät Guido Von Deschwanden, Schweiz-Vor-stand des CMF. «Die Dritte findet sich in der neuen Sonderpreis-Kategorie Best of efficient Creation Excellence und steht damit für ein echtes Zukunftsthema der Branche: Wie gelingt es, kreativ exzellent und dabei maximal effizient zu arbeiten?»
Zeichnen sich länderübergreifend Trends ab?
«Ein Trend ist sicher, dass mittlerweile ein Großteil der Kampagnenansätze im Content Marketing in irgendeiner Form mit Social Media Influencer:innen arbeitet», sagt Peter Matz, BCM-Beauftragter im CMF-Vorstand. «Weiter ist auffällig, wie viele Content-starke Event-Ansätze im Wettbewerb sind. Darunter sind inhaltsgetriebene Awardkonzepte ebenso zu finden wie Gaming-Events in Social Media.»
«Die grosse Idee zählt»: Publicis-CEO Sadoun und Adobe-CEO Narayen über kreative Führungsarbeit in Zeiten von KI und Plattformmacht
Beim Cannes Lions Festival 2025 trafen mit Arthur Sadoun (Publicis) und Shantanu Narayen (Adobe) zwei Branchenführer aufeinander, die sich einig sind: Kreativität ist das Herz des Wandels. In ihrem Talk zeigten sie, wie Technologie Kreative befähigen kann – und was es braucht, damit gute Werbung auch im Zeitalter von KI relevant bleibt.
Redaktion
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1. Juli 2025
Arthur Sadoun, Chairman & CEO of Publicis Groupe (rechts sitzend) mit Shantanu Narayen, Chair and CEO, Adobe
Ein Schulterschluss für die Kreativität
Wenn sich beim Cannes Lions Festival zwei der einflussreichsten Stimmen der Kommunikations- und Techbranche zur Zukunft von Kreativität und Marketing äussern, hört die Branche hin. Arthur Sadoun, CEO der Publicis Groupe, und Shantanu Narayen, CEO von Adobe, standen gemeinsam auf der Bühne – und was als High-Level-Talk angekündigt war, wurde zu einer Lehrstunde in Führungsarbeit, Optimismus und strategischem Handwerk.
Arthur Sadoun, Chairman & CEO of Publicis Groupe (rechts) und Shantanu Narayen, Adobe Chair and CEO, Creative Champion of the Year, on stage am Cannes Lions Festival of Creativity.
Schon der Rahmen setzte ein Statement: Narayen wurde als erster „Creative Champion of the Year“ ausgezeichnet – eine neue Ehrung, die jene Persönlichkeiten würdigt, die sich nachhaltig für die Bedürfnisse Kreativer einsetzen. Für Sadoun ist Narayen „der einzige Tech-CEO, der verstanden hat, dass Kreativität durch Technologie nicht ersetzt, sondern verstärkt wird“. Andere Tech-Konzerne, so Sadoun süffisant, wollten die Käfige der Kreativen „auffressen“.
Der kreative Kern bleibt – auch in KI-Zeiten
Sadoun erinnerte an seine frühen Cannes-Besuche vor 30 Jahren, als man stundenlang Filme sichtete. Heute, inmitten einer fragmentierten Medienlandschaft, gehe es mehr denn je darum, kreative Ideen zu entwickeln, die sich durchsetzen – kanalübergreifend, emotional, relevant. „Wenn wir vergessen, dass es um die grosse Idee geht, werden wir irrelevant“, so Sadoun.
Narayen stimmte zu: Jede technologische Zäsur – von PostScript bis Mobile und Cloud – habe Kreativität zugänglicher gemacht. Der aktuelle KI-Schub sei nichts anderes als die nächste Stufe dieser Demokratisierung. Adobe setze gezielt auf konversationelle Schnittstellen, die Kreativen helfen, die Angst vor dem leeren Blatt zu überwinden – ohne die schöpferische Leistung zu marginalisieren. „Es geht nicht darum, Kreativität zu automatisieren, sondern sie zu entfalten.“
Handwerk statt Hype
Beide CEOs betonten: Es braucht solide Werkzeuge und strategische Klarheit. Narayen stellte Adobes KI-Modellarchitektur in vier Schichten vor – Daten, Modelle, Agenten und Interfaces – und unterstrich, dass Adobe ausschliesslich auf IP-gesicherte Daten zurückgreift. Das schützt die Rechte der Kreativen und sorgt für Vertrauen.
Sadoun gab einen konkreten Einblick in den Alltag bei Publicis: KI diene dazu, Talente zu befähigen – etwa einem jungen Kreativdirektor in Shanghai, am Super Bowl mitzuarbeiten. Dabei bleibe der Mensch das Zentrum. „Unsere Branche hat das Potenzial, Technologie, Daten, Medien und Ideen auf einzigartige Weise zu verknüpfen – das ist unsere Superpower.“
Orientierung im Plattformdschungel
Zentrale Schlagworte des Talks: Personalisierung und Differenzierung. Narayen betonte, dass Adobe die gesamte Customer Journey abdecke – von der Akquise bis zur Kundenbindung. Dabei sei klar: Die Daten gehören dem Kunden, nicht Adobe. Sadoun wiederum warnte vor den Limitierungen geschlossener Plattformen – den sogenannten „Walled Gardens“. Ohne offene Architekturen verliere Marketing seine Kraft zur Markenführung. Die Zukunft, so Sadoun, liege in einem Zusammenspiel aus Plattform, Dienstleistung und kreativer Exzellenz.
Ein Appell für Mut, Emotion und junge Führung
In einem persönlichen Schlenker bekannte sich Sadoun zur Jugend: „Wir müssen ihnen die Führung überlassen – neue Ideen brauchen Platz.“ Narayen ergänzte, dass Kreativität heute stärker denn je mit Geschäftszielen verknüpft werden müsse, etwa durch eine veränderte Sprache in Unternehmen.
Was Kreative jetzt brauchen – Sadouns Appell an die Branche
Trotz aller Technikliebe und digitalen Versprechen bleibt für Sadoun eines klar: „Am Ende zählt die grosse Idee.“ Und genau hier setzt sein Appell an die Kreativschaffenden an. Wer im Zeitalter von KI, Plattformökonomie und Attention-Wettbewerb bestehen wolle, müsse den Mut haben, wieder für starke Konzepte einzustehen – kanalübergreifend, durchdacht, mit Wirkung.
Sadouns wichtigste Tipps für kreative Exzellenz in komplexen Zeiten:
Verzettelt euch nicht in Einzelmassnahmen. Gute Ideen sind keine One-Touch-Wunder, sondern müssen in der Lage sein, sich durch ganze Medienökosysteme zu entfalten.
Nutzt Technologie als Hebel, nicht als Ersatz. KI kann helfen, mehr Menschen Zugang zu guten Ideen zu verschaffen – sie soll aber nie der Ursprung der Idee sein.
Bleibt unbequem. Sadoun warnt vor kreativer Bequemlichkeit und warnt: „Wenn wir faul werden und vergessen, dass alles mit einer durchschlagenden Idee beginnt, gehen wir unter.“
Arbeitet wie Plattform-Architekten. Kreative sollten mehr denn je verstehen, wie Content über Plattformen hinweg funktioniert – nicht nur gestalterisch, sondern auch strategisch.
Verlasst die Komfortzone. Sadoun betont, dass Kreativität oft dort entsteht, wo es knirscht – nicht im Algorithmus, sondern im echten, emotionalen Moment.
Auch Shantanu Narayen richtet sich mit einem Impuls an Kreative: „Demokratisierung heisst nicht Beliebigkeit.“ Gerade im Zeitalter konversationeller Interfaces gelte es, die eigene Handschrift zu bewahren. KI sei ein Sprungbrett – kein Ziel.
Die wichtigste Frage stellte Sadoun zum Schluss: „Wie schaffen wir es, die Energie dieses Festivals in den Alltag am Montag zu tragen?“ Eine Frage, die wie ein Spiegel in Richtung Branche wirkt – und deren Antwort vielleicht in der Haltung beider CEOs liegt: Kreativität ist kein nostalgisches Ideal, sondern ein lebendiger Muskel, der trainiert werden muss – mit Technologie, aber nie ohne Herz.
Über Arthur Sadoun
Chairman & CEO, Publicis Groupe. Der Franzose begann als Unternehmer in Chile, bevor er 1999 zu TBWA stieß. Nach Stationen bei Publicis Conseil und Publicis Worldwide wurde er 2017 CEO der Groupe. Unter seiner Führung wandelte sich Publicis zum global führenden Player für Business-Transformation. 2022 machte er seine Krebserkrankung öffentlich und lancierte die Initiative «Working with Cancer».
Über Shantanu Narayen
Chair & CEO, Adobe. Narayen führte Adobe durch die Transformation vom Softwareanbieter zur Experience-Plattform. Unter seiner Ägide wurden Cloud und KI strategisch verankert. Narayen wurde 2025 als erster «Creative Champion of the Year» ausgezeichnet – für seinen Beitrag zur Demokratisierung kreativer Werkzeuge und zur Verbindung von Kunst und Technologie.
Unfallstatistik: 915’000 Unfälle im Jahr 2024 verzeichnet
Im Jahr 2024 wurden den 22 Schweizer Unfallversicherern (UVG) rund 915 000 Berufs- und Freizeitunfälle sowie Berufskrankheiten gemeldet. Damit liegt die Gesamtzahl leicht über Vorjahresniveau – vor allem getrieben durch einen Anstieg von Freizeitunfällen, während Berufsunfälle gegenüber dem Vorjahr erneut zurückgingen.
Redaktion
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1. Juli 2025
Gemäss der jüngsten Unfallstatistik der Schweizer Versicherer hat die Zahl der Unfälle im Jahr 2024 leicht zugenommen. (Bild: Pixabay.com)
Die insgesamt 22 UVG-Versicherer in der Schweiz registrierten im Jahr 2024 rund 915 000 Unfälle und Berufskrankheiten. Dies entspricht einem leichten Anstieg gegenüber dem Vorjahr (+ 0,7 Prozent). Der Rückgang bei den Berufsunfällen und -krankheiten (BUV) um 2,0 Prozent auf 280 000 Fälle wird durch den Anstieg der Freizeitunfälle (NBUV) um 1,7 Prozent auf 618 000 mehr als kompensiert. Nicht erfasst in dieser UVG-Statistik sind Unfälle von Kindern, Schülerinnen und Schülern, Studierenden, Hausfrauen und -männern, Selbstständigerwerbenden und Pensionierten. Im Wesentlichen werden somit die ständig in der Schweiz wohnhaften Arbeitnehmenden und Lernenden im Alter zwischen 15 und 65 Jahren erfasst. Diese Personen machen gut die Hälfte der Wohnbevölkerung aus.
Unterschiede zwischen den Versicherern
Zwischen den Unfallversicherern zeigt sich ein differenziertes Bild: Bei der Suva sank die Zahl der Berufsunfälle und Berufskrankheiten um 3,6 Prozent, während die Zahl der Freizeitunfälle um 2,1 Prozent zunahm. Bei den übrigen, vor allem im Dienstleistungssektor tätigen privaten Versicherern hingegen stiegen die Berufsunfälle um 0,8 Prozent leicht an; bei den Freizeitunfällen betrug die Zunahme 1,4 Prozent. Diese Unterschiede reflektieren die unterschiedlichen Versichertenstrukturen und Tätigkeitsprofile in den jeweiligen Versichertenkollektiven.
Die laufenden Kosten für das Jahr 2024 sind noch nicht vollständig bekannt. Im Vorjahr beliefen sich die Versicherungsleistungen auf rund 5,5 Milliarden Franken, vor allem für Heilkosten (ärztliche und therapeutische Leistungen), Taggelder sowie für Rückstellungen für Invaliden- und Hinterlassenenrenten. Den grössten Anteil daran verursachten mit 63,5 Prozent die Freizeitunfälle, 33,3 Prozent entfielen auf Berufsunfälle und Berufskrankheiten, 3,1 Prozent auf Unfälle von Arbeitslosen und 0,1 Prozent auf Unfälle von Personen in IV-Massnahmen.
Demografie verändert das Unfallrisiko
Das Fokuskapitel der diesjährigen UVG-Statistik beleuchtet die Auswirkungen des demografischen Wandels auf das Unfallgeschehen und zeigt, dass sich das Fallrisiko von Mann und Frau über die letzten drei Jahrzehnte zunehmend angeglichen hat. In der Berufsunfallversicherung ist diese Annäherung vor allem auf den Rückgang des Unfallrisikos bei Männern in risikoreicheren Branchen zurückzuführen. Gründe dafür sind verschärfte Vorschriften, Investitionen in Präventionsmassnahmen und der wachsende Anteil administrativer Tätigkeiten. Das Berufsunfallrisiko von Frauen blieb hingegen weitgehend stabil.
Auch bei den Freizeitunfällen zeichnen sich Veränderungen im Unfallrisiko ab. Bei Männern, insbesondere bei jüngeren, ist ein deutlicher Rückgang festzustellen – auch wenn sie nach wie vor die höchste Unfallrate aufweisen. Die Übervertretung hat sich jedoch spürbar abgeschwächt, wozu die gestiegene Sicherheit im Strassenverkehr wesentlich beigetragen haben dürfte. Demgegenüber zeigt sich bei Frauen, vor allem in der Altersgruppe ab 55 Jahren, ein Anstieg des Freizeitunfallrisikos. Dieser ist vor allem auf ein verändertes, aktiveres Freizeitverhalten zurückzuführen. Insgesamt deutet die Statistik auf eine Annäherung der Unfallrisiken zwischen Geschlechtern und Generationen hin. Das ist einerseits auf die demografische Entwicklung im Versichertenbestand – älter und weiblicher – zurückzuführen. Andererseits prägen auch veränderte Tätigkeitsprofile, Präventionsbemühungen und Freizeitgewohnheiten das Risiko neu.
Bei allen UVG-Versicherern in der obligatorischen Unfallversicherung registrierte Fälle:
2024
Differenz zum Vorjahr
2023
Registrierte Fälle total
914 741
+ 0,7 %
908 313
Berufsunfälle und Berufskrankheiten
280 323
– 2,0 %
286 154
Freizeitunfälle
617 528
+ 1,7%
606 945
Unfälle und Berufskrankheiten von Stellensuchenden
15 162
+ 11,6%
13 588
Unfälle und Berufskrankheiten von Personen in IV-Massnahmen
Mehr Angst, aber kein Umdenken: 65 Prozent der Arbeitnehmer in Schweizer KMU verstossen gemäss einer Umfrage von Sharp nach wie vor heimlich gegen IT-Sicherheitsregeln. 26 Prozent der befragten Arbeitnehmer sind der Meinung, dass Cybersicherheit nicht in ihrer Verantwortung liegt.
Redaktion
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1. Juli 2025
Schöne Büros, grosse Verantwortung: Cybersicherheit ist nicht nur Aufgabe der IT-Abteilung. (Bild: Sharp / Adobe Stock)
Ob dubiose E-Mails, ungesicherte WLAN-Verbindungen oder verdächtige Webseiten, eine der goldenen Regeln im Arbeitsalltag lautet: „Auf keinen Fall anklicken.“ Soweit die Theorie – die Realität jedoch zeigt, dass ein zunehmendes Bewusstsein für eine Cyberbedrohung noch längst nicht bedeutet, dass Büroangestellte sich auch entsprechend vorsichtig verhalten.
Fünf bedenkliche Verhaltensweisen erhöhen Cyberbedrohung
So ergab eine von Sharp unter insgesamt 1.001 Schweizer Arbeitnehmern in KMU durchgeführte Umfrage, dass fast zwei Drittel der Befragten (60 Prozent) im Arbeitsalltag riskante Verhaltensweisen in Sachen IT an den Tag legen, die sie vor ihren Vorgesetzten verheimlichen. Die fünf am häufigsten genannten bedenklichen Verhaltensweisen sind:
Unregelmässiges Updaten von Firmen-Laptops (17 Prozent)
Einloggen in ungesicherte WLAN-Netzwerke mit Firmen-Endgeräten (16 Prozent)
Teilen von Memes mit Kollegen auf Whatsapp (16 Prozent)
Herunterladen nicht autorisierter Software auf Firmen-Laptops (15 Prozent)
Am Ende des Arbeitstages nicht aus dem Arbeitskonto ausgeloggt (15 Prozent)
Da das Bewusstsein für Cyberbedrohungen insgesamt gestiegen ist, legen die Ergebnisse nahe, dass die Sicherheitsverstösse weniger aus Unwissenheit als aus Bequemlichkeit oder Gleichgültigkeit geschehen.
Die Umfrage zeigt zudem, dass Unternehmen am Freitagnachmittag besonders anfällig für Cyberangriffe sind, da fast jeder vierte Befragte (24 Prozent) angab, am Ende der Arbeitswoche am wahrscheinlichsten einen Fehler in Bezug auf Cybersicherheit zu machen. Mehr als ein Drittel (37 Prozent) gab Stress aufgrund hoher Arbeitsbelastung als Grund für erhöhte Fehlerwahrscheinlichkeit an.
Cybersicherheit? Machen doch die anderen!
Trotz der wachsenden Sorge vor Cyberbedrohungen sind viele der Befragten nicht der Meinung, dass es in ihrer Verantwortung liegt, die Cybersicherheit ihres Unternehmens zu gewährleisten. Tatsächlich sprechen sich 26 Prozent der befragten Angestellten in der Schweiz dafür aus, dass die IT-Abteilung ihres Unternehmens – und nicht sie selbst – sich um alles kümmern sollte, was mit diesem Thema zu tun hat. 16 Prozent der Schweizer Angestellten gaben sogar an, dass es ihnen egal wäre, wenn ihr Unternehmen gehackt würde – im Vergleich zu allen anderen im Rahmen der Studie befragten Ländern ist dies der höchste Wert in ganz Europa.
Insgesamt spricht anhand der Antworten einiges dafür, dass Mitarbeiter zusätzliche Motivation und Ressourcen benötigen, um Cybersicherheit in ihrem Arbeitsalltag im Blick zu behalten – insbesondere kurz vor dem Wochenende oder bei hoher Arbeitsbelastung.
Bewusstsein schärfen und trainieren
Laut IBM lagen die Kosten einer Cybersicherheitsverletzung im Jahr 2024 bei 4,88 Millionen US-Dollar – ein Anstieg von 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr und der bisher höchste Gesamtwert. Angesichts dieser Risiken und Kosten müssen Unternehmen sicherstellen, dass ihre Teams über die passenden Ressourcen und Kenntnisse verfügen, um ihre digitalen Ökosysteme zu schützen.
„Bei Cybersicherheit geht es nicht nur um den Schutz von Unternehmen, sondern auch um den Schutz der Menschen hinter den Unternehmensdaten“, sagt François Müller, COO Sharp Electronics Schweiz. „Mitarbeiter müssen verstehen, dass sie selbst eine ganz entscheidende Rolle beim Thema Cybersicherheit in ihrem jeweiligen Unternehmen spielen, dass das Thema in der Verantwortung jedes einzelnen liegt, und dass sie deshalb sorgfältig agieren müssen. Unternehmen müssen ihre Angestellten dafür mit den richtigen Tools ausstatten und mit passenden Trainings unterstützen, damit sie Cyberbedrohungen frühzeitig als solche erkennen und wissen, wie sie angemessen damit umgehen. Die besten technischen Schutzmassnahmen nützen wenig, wenn das Sicherheitsrisiko Mensch nicht umfassend mitbedacht und eingebunden wird.“
Bei bestem Sommerwetter fand am Donnerstag, 26. Juni die Delegiertenversammlung von Swiss Marketing statt. Das Programm beinhaltete die Neuwahl beziehungsweise Verabschiedung von Mitgliedern des Zentralvorstands sowie einen Ausblick auf die angestrebte Entwicklung des Verbands.
Redaktion
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30. Juni 2025
An der diesjährigen Delegiertenversammlung von Swiss Marketing wurde Stefan Hoher als neues Mitglied des Zentralvorstands gewählt. Für Simon Albisser, Katharina Mäder und Ubaldo Piccone erfolgte die Verabschiedung, nachdem sie im zuvor ihren Rücktritt bekannt gegeben hatten. Der Zentralvorstand informierte zudem über laufende Tätigkeiten und Ziele und äusserte seinen Dank an alle Engagierten.
Der Zentralvorstand erhielt mit Stefan Hoher ein einstimmig gewähltes neues Mitglied, das als erfahrener Kommunikationsleiter wertvolles Know-how einbringen wird. Gleichzeitig wurden die Vorstandsmitglieder Simon Albisser, Katharina Mäder und Ubaldo Piccone verabschiedet, nachdem sie sich in diesem Jahr für den Rücktritt entschieden hatten.
Sowohl Simon Albisser wie auch Katharina Mäder haben Swiss Marketing über viele Jahre hinweg mit grossem Engagement unterstützt und waren massgeblich an wichtigen Entwicklungen beteiligt. Auch Ubaldo Piccone hat in seinem einjährigen Engagement viele wertvolle Impulse gesetzt. Für diesen Einsatz bedankt sich Swiss Marketing herzlich. Dem restlichen Zentralvorstand, bestehend aus Dietger Löffler, Chris Pozzoli und Beat Schlumpf, sowie dem seit Februar agierenden Geschäftsführer Marco Ancora, wurde von den Delegierten einstimmig die Décharge erteilt.
Im Verlauf der Versammlung erhielten die Anwesenden auch einen Ausblick auf die aktuellen Ziele zur Weiterentwicklung des Verbands. In konstruktiven Diskussionen tauschte sich der Zentralvorstand mit den Anwesenden über die Pläne aus. Den Abschluss des Abends bildete schliesslich ein Stehdinner bei guter Stimmung und ausgelassenem Austausch.
Swiss Marketing ist der führende Berufs- und Fachverband für Spezialist:innen aus den Bereichen Marketing und Verkauf. Hier bündelt sich das Fachwissen von rund 2000 Fach- und Führungskräften aus unterschiedlichen Branchen. Swiss Marketing organisiert ausserdem die Berufs- und höheren Fachprüfungen für Marketing und Verkauf.
Naturschäden: Versicherung präsentiert Zahlen und Fakten zu den wichtigsten Bedrohungen
Ab etwa Mitte Juni beginnt in der Schweiz jährlich die Saison der Sommerstürme mit Wind, Regen und Hagel. Eine Datenauswertung von Helvetia Schweiz zeigt, wie sich die Schäden durch Naturereignisse zwischen 1990 und 2024 entwickelt haben. Das Fazit: Die Häufung von Unwetterereignissen in den letzten Jahren ist tatsächlich aussergewöhnlich.
Redaktion
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26. Juni 2025
Naturschäden haben gemäss einer Auswertung durch die Versicherung Helvetia in den letzten drei Dekaden zugenommen. (Bild: Pixabay.com)
Die Schweiz, mit ihren zahlreichen Gebirgen, Gewässern und ihrer exponierten Lage im Zentrum Europas, ist Naturereignissen stark ausgesetzt. Ausgedehnte und weiterwachsende Siedlungsräume sowie Infrastrukturen – teils in risikobehafteten Lagen – erhöhen das daraus resultierende finanzielle Risiko für Versicherte und Versicherungen.
Häufung von Naturschäden in den letzten 10 Jahren
In der öffentlichen und medialen Wahrnehmung scheinen gerade die letzten Jahre besonders von Unwettern geprägt gewesen zu sein. Ein Blick auf die langfristige Datenreihe zeigt jedoch, dass in regelmässigen Abständen immer wieder schadenintensive Jahre auftreten. Die auffällige Häufung von Elementarereignissen in den Jahren 2021 bis 2024 ist in dieser Ausprägung allerdings aussergewöhnlich. Diese Beobachtung wird durch eine von Helvetia erstellte Statistik gestützt, die auf internen Unwetter- und Schadenmeldungen zu Elementarschäden in der Schweiz basiert. Zwischen 1990 und 2024 wurden sowohl die Häufigkeit der wichtigsten Naturereignisse als auch die jährliche Schadensumme und die Entwicklung der durchschnittlichen Kosten pro Ereigniskategorie erfasst.
Die Gesamtzahl der Unwetterereignisse blieb – abgesehen von den besonders verlustreichen Jahren 1999 (Sturm Lothar) und 2005 (flächendeckende Hochwasser im Alpenraum) – bis Mitte der 2010er-Jahre weitgehend konstant. In den letzten zehn Jahren (2015–2024) ist dennoch eine deutliche Zunahme sowohl bei der Anzahl der Einzelereignisse als auch bei den Schadenskosten festzustellen. So stieg die Zahl der gemeldeten Schadenfälle im Vergleich zur ersten Dekade (1995–2004) um 126 Prozent. Die finanziellen Aufwendungen für die Schadenbehebung erhöhten sich im selben Zeitraum um 133 Prozent.
Zahl der Elementarschadenereignisse und deren Kosten steigen an
Bei der Betrachtung einzelner Schadensursachen fällt auf, dass die Anzahl der wichtigsten Naturereignisse – etwa Sturm, Hochwasser, Hagel sowie Erdrutsch und Steinschlag – durchwegs zugenommen hat. Am wenigsten deutlich ist der Anstieg bei Hochwassern und Überschwemmungen: Trotz der hohen medialen Präsenz solcher Ereignisse ergibt sich über die letzten zehn Jahre lediglich ein Zuwachs von 26 Prozent. Das Schadensvolumen stieg im selben Zeitraum um 33 Prozent. Hauptgrund dafür ist in erster Linie die Wertsteigerung versicherter Gebäude und Güter. Gleichzeitig zeigen die Investitionen von Bund, Kantonen und lokalen Behörden – seit 2005 mehrere Milliarden Franken im Bereich Hochwasserschutz – Wirkung: Sie haben weitaus grössere Schäden verhindert. Dennoch waren Hochwasser und Überschwemmungen zwischen 2015 und 2024 für rund einen Viertel der entstandenen Schäden in der Schweiz verantwortlich.
Hagel als primärer Kostentreiber
Besonders markant ist die Entwicklung bei Hagelschäden – sowohl bei Einzel- als auch bei Grossereignissen. Die Anzahl gemeldeter Hagelschäden stieg in den letzten zehn Jahren gegenüber dem Referenzzeitraum um 366 Prozent, die Schadenshöhe sogar um 490 Prozent. Mit einem Anteil von über 51 Prozent an allen zwischen 2015 und 2024 durch Helvetia abgegoltenen Schadenleistungen entwickelte sich Hagel zum primären Kostentreiber im Bereich Naturschäden in der Schweiz. Für Patrick Rohner, Leiter Schaden-Center Nicht-Leben bei Helvetia Schweiz, ist diese Entwicklung nicht allein mit häufigeren Hagelereignissen zu erklären: «Neben der gestiegenen Häufigkeit und Intensität der Hagelereignisse ist vor allem die zunehmende Grösse der Hagelkörner für die exponentiell wachsenden Schadensummen verantwortlich.» Ein weiterer Faktor sind laut Rohner die gestiegenen Werte der betroffenen Fahrzeuge und Gebäude sowie die seit rund zehn Jahren anhaltenden baulichen Investitionen – etwa in Solaranlagen.
Auch in den Bereichen Sturm sowie Erdrutsch/Steinschlag/Felssturz haben die Schadenmeldungen im Vergleich der beiden Beobachtungszeiträume zugenommen – um 38 Prozent beziehungsweise 24 Prozent. Bemerkenswert dabei ist, dass in beiden Kategorien die Schadensummen deutlich stärker gestiegen sind als die Ereigniszahlen: Die Schadensumme durch Sturm erhöhte sich um 50 Prozent, im Bereich Erdrutsch/Steinschlag/Felssturz sogar um 72 Prozent.
Ereignis
Anzahl Schadenfälle 1)
Jährliche Schadensumme 1)
Sturm
+ 38 Prozent
+ 50 Prozent
Erdrutsch/Steinschlag/Felssturz
+ 24 Prozent
+ 72 Prozent
Hagel
+ 366 Prozent
+ 490 Prozent
Hochwasser
+ 26 Prozent
+ 33 Prozent
Alle Naturereignisse 2)
+ 126 Prozent
+ 133 Prozent
1) Entwicklung zwischen der Vergleichsperiode 1995 bis 2004 und der Vergleichsperiode 2015 bis 2024.
Laut Adrian Kollegger, Verantwortlicher Nicht-Leben und Mitglied der Geschäftsleitung von Helvetia Schweiz, ist ein Zusammenhang zwischen Schadenentwicklung und Klimaveränderungen offensichtlich: «Wir erwarten, dass die Schadensummen infolge des Klimawandels künftig weiter ansteigen werden. Die anhaltende Erwärmung führt nicht nur zu häufigeren und intensiveren Stürmen; vor allem das Abschmelzen des Permafrosts im Alpenraum verändert die Bedrohungslage grundlegend. Statt klassischer Hochwasserereignisse treten dadurch zunehmend Oberflächenereignisse wie Erdrutsche, Murgänge, Felsstürze und Steinschläge auf.»
Die zunehmende Urbanisierung, der Ausbau von Infrastrukturen sowie die Erschliessung neuer Flächen werden die Risiken in den kommenden Jahren weiter erhöhen – sowohl in der Schweiz als auch weltweit.
Schadensmodellierung muss sich weiterentwickeln
Bisher ist es der Versicherungswirtschaft gelungen, durch fundierte Modellierungen künftige Entwicklungen zu antizipieren und die Prämien innerhalb des von der FINMA vorgegebenen regulatorischen Rahmens (ES_AVO) entsprechend zu steuern. Modelle für Elementarschäden sind fortlaufend optimierte Werkzeuge, mit denen sich potenzielle Schäden quantifizieren lassen. Sie kombinieren historische Daten zu Naturgefahren mit Informationen über die Exponierung und Verwundbarkeit von Menschen, Gebäuden, Infrastrukturen und anderen Vermögenswerten, um die Auswirkungen möglicher Schadensereignisse und Katastrophen zu bewerten.
Zur Gestaltung eines nachhaltigen Versicherungsschutzes für Extremereignisse reicht der ausschliessliche Rückgriff auf historische Daten jedoch nicht mehr aus. Vorausschauende Modelle, der Einsatz künstlicher Intelligenz sowie der weltweite Wissensaustausch zwischen Erst- und Rückversicherern gewinnen für diese anspruchsvolle Aufgabe zunehmend an Bedeutung.
Künftige Bedrohungsszenarien müssen noch stärker in die Risikomodellierung einfliessen, um insbesondere im nicht regulierten Bereich von Elementarschäden risikogerechte und damit für Versicherer sowie Kundinnen und Kunden nachhaltige Prämien sicherzustellen. Darüber hinaus werden Versicherte, Versicherer und der Staat künftig noch stärker in Prävention und Beratung investieren müssen. Eine zentrale Rolle kommt dabei weiterhin der persönlichen Betreuung und Beratung durch die lokalen Geschäftsstellen zu. Diese kennen das Schadenspotenzial ihrer jeweiligen Region am besten und stehen im Schadenfall rasch zur Verfügung – etwa mit fundierter Schadenanalyse, der Bereitstellung von Hagel-Drive-Ins oder unbürokratischer Soforthilfe.