Digital, vernetzt und individuell: Sport Tourismus Forum beleuchtet den Branchenwandel

Neue Technologien und veränderte Gästebedürfnisse prägen den Sporttourismus. Wie KI, digitale Plattformen und neue Outdoor-Trends die Branche transformieren, steht im Fokus des Sport Tourismus Forums am 20. Mai in Zürich.

(Bild: Gabriele Griessenböck)

Das jährliche Branchentreffen «Sport Tourismus Forum» zieht in die Google Cloud und setzt damit ein Zeichen für Transformation. Rund 40 Fachleute diskutieren, wie KI die Reiseplanung revolutioniert, digitale Plattformen Outdoor-Sport neu definieren und ob Wandern als Ganzjahresangebot eine nachhaltige Alternative zum klassischen Wintertourismus sein kann.

KI und digitale Plattformen als Treiber

Ob Buchungsplattformen, interaktive Tools oder technische Assistenten – datenbasierte Lösungen prägen zunehmend das Destinationsmanagement. Wie Tourismusregionen diese Entwicklungen nutzen können, zeigt unter anderem der TTA-VConnector, ein Tool zur intelligenten Vernetzung der Reiseplanung. Auch Komoot und Decathlon präsentieren Strategien, um Outdoor-Communitys digital zu erreichen. Praxisbeispiele veranschaulichen, wie datengetriebene Innovationen den Sporttourismus prägen.

Ganzjahreswandern als Alternative zum Skitourismus?

Winterwandern, Urban Hiking und spezialisierte Wanderdörfer etablieren sich als Alternativen zum Skisport. Welche Infrastruktur nötig ist und wie Destinationen auf diesen Trend reagieren, diskutieren Vertreter:innen der Schweizer Wanderwege, der Österreichischen Wanderdörfer und des Deutschen Wanderverbands.

Generation Z: Reisende mit neuen Prioritäten

Die Generation Z reist anders als frühere Generationen. Kürzere, dafür häufigere Trips, ein wachsender Fokus auf Individualität und die Bereitschaft, für Wintererlebnisse mehr auszugeben, prägen ihr Verhalten. Wie Destinationen darauf reagieren sollten, erklärt Alexander Dyskin von Simon-Kucher.

Neue Formate: Von E-Ski bis Gamification

Die steigende Nachfrage nach Yoga-Retreats, Fitness-Festivals und klassischen Sportcamps reflektieren die sich verändernden Bedürfnisse der Reisenden. Mit welchen Formaten können denn touristische Regionen Mehrwert schaffen? Der E-Ski beispielsweise verspricht eine neue Form der Mobilität in den Bergen, während digitale Belohnungssysteme wie beim Alpenbrevet Extended die Gästebindung stärken. Das Forum zeigt, welche Konzepte bereits erfolgreich umgesetzt wurden.

SMG investiert gezielt in digitale Sicherheit

Die Cyberkriminalität in der Schweiz hat im Jahr 2024 erneut deutlich zugenommen – das zeigen die neuesten Zahlen des Bundesamts für Statistik, veröffentlicht am 24. März 2025. Die SMG Swiss Marketplace Group begegnet dieser Gefahrenlage mit konsequenten Investitionen in digitale Sicherheit.

Die Cyberkriminalität hat ein Rekordhoch erreicht. Deshalb investiert die SMG massiv in Sicherheitsmassnahmen. (Symbolbild / Depositphotos.com)

Cyberkriminalität stellt in der Schweiz ein wachsendes Risiko dar. Die jüngsten Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS) belegen: 2024 wurden 59’034 Straftaten mit digitalem Tatvorgehen registriert, was mehr als einer Verdoppelung seit 2020 entspricht. Über 90  % entfallen dabei auf Cyberwirtschaftskriminalität, darunter Hacking, Betrugsfälle auf Kleinanzeigenplattformen sowie Phishing – Risiken, denen Online-Plattformen inhärent ausgesetzt sind.

Die SMG Swiss Marketplace Group begegnet dieser Entwicklung und sieht sich in der Verantwortung. Deshalb investiert sie jährlich Millionenbeträge in State-of-the-Art-Sicherheitstechnologien, Präventionsarbeit sowie die Aufklärung der Nutzer:innen.

SMG mit ganzheitlicher Sicherheitsarchitektur auf mehreren Ebenen

Die SMG setzt auf eine Sicherheitsstrategie, die Technologie, Prävention sowie die Zusammenarbeit mit Behörden und Fachallianzen vereint. Dazu zählen:

  • Digitale Identität & Login: Einführung von passwortlosem Login und adaptiver Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) auf mehreren Plattformen. Ricardo zählt mit “Smart Push MFA“ zu den Vorreitern im europäischen Vergleich.
  • Risikobasierter Sicherheitsansatz: Entscheidungen basieren auf regelbasierten, zunehmend KI-gestützten Einschätzungen für kontextbezogene Sicherheit, je nach Aktion und Nutzer:innenverhalten.
  • Plattformübergreifende Zusammenarbeit: Erkenntnisse und Sicherheitslösungen werden plattformübergreifend genutzt, um maximalen Schutz im gesamten Netzwerk zu bieten.
  • Verifizierung mittels Know-Your-Customer (KYC): Teilautomatisierte Identitätsprüfung; auf den General Marketplaces inzwischen vollständig autonom.
  • Enge Kollaboration mit Strafverfolgungsbehörden: Inklusive eines automatisierten Portals, welches den Austausch mit Behörden erheblich beschleunigt.
  • Engagement für Standards: Mitgliedschaften bei digitalswitzerland und der FIDO Alliance unterstreichen das Engagement für digitale Sicherheit auf nationaler und internationaler Ebene.

Phishing und Prävention: Sensibilisierung als Schlüssel

Phishing bleibt ein beliebtes Einfallstor für Betrüger:innen – häufig über täuschend echt gestaltete Websites, etwa für fingierte Paketdienste oder Zahlungsportale. Die Zahl solcher Angriffe stieg laut BFS im Jahr 2024 um 56,2  %. Die Plattform “antiphishing.ch” verzeichnete gar über 975’000 Verdachtsmeldungen, wodurch 20’872 Phishing-Websites identifiziert werden konnten (+108  % im Vergleich zum Vorjahr). In rund zwei Dritteln der Fälle wurden Schweizer Markennamen, darunter auch Ricardo, missbräuchlich verwendet.

Die SMG verfügt über einen eigenen Prozess zur schnellen Entfernung betrügerischer Websites. Dennoch lassen sich Phishing-Angriffe technisch nicht vollständig verhindern. Daher setzt die SMG auf gezielte Aufklärung der Nutzer:innen – mit Kampagnen, Plattformhinweisen, FAQs, Social Media, Newslettern und Blogbeiträgen. Ergänzend führt die SMG gemeinsam mit der Schweizerischen Kriminalprävention (SKP) nationale Aufklärungskampagnen durch, um auf die Risiken von Kleinanzeigenbetrug aufmerksam zu machen.

Auch bei den Mitarbeitenden fördert die SMG das Sicherheitsbewusstsein: Mit dem jährlichen “Cybersecurity Month”, laufenden internen Trainings und einem Bug-Bounty-Programm, das auch externe Hinweise honoriert, wird eine offene Sicherheitskultur etabliert.

Maximale Sicherheit beim Secondhand-Kauf

Seit 2024 bietet die Plattform Ricardo mit “MoneyGuard“ eine zusätzliche, optionale Sicherheitsfunktion. Damit werden private Online-Transaktionen noch sicherer und vertrauenswürdiger, was den nachhaltigen Handel mit Secondhand-Produkten fördert. MoneyGuard schützt Käufer:innen und Verkäufer:innen gleichermassen: Zahlungen erfolgen vor dem Versand, werden jedoch erst freigegeben, wenn der Erhalt und die Qualität der Ware bestätigt sind – ein Schutz vor Betrugsformen wie Nichtlieferung, Nichtbezahlung oder stark abweichenden Produktbeschreibungen. Dank aller Sicherheitsmassnahmen, inklusive MoneyGuard, konnte auf Ricardo im Jahr 2024 die Betrugsrate auf unter 0,3  % aller Transaktionen gesenkt werden.

Digitale Sicherheit bleibt Schwerpunkt der SMG

Die Bedrohungslage im digitalen Raum wird auch künftig dynamisch bleiben. Die tatsächliche Zahl an Cyberbetrugsfällen dürfte zudem weit über den gemeldeten Werten des BFS liegen. Für die SMG ist digitale Sicherheit deshalb eine Daueraufgabe mit höchster Priorität. Auch künftig werden Schutzmechanismen laufend weiterentwickelt, plattformübergreifend ausgerollt und in die Sensibilisierung der Nutzer:innen und Mitarbeitenden investiert.

Quelle: Swiss Marketplace Group

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/smg-investiert-gezielt-in-digitale-sicherheit/

Furrerhugi eröffnet neues Büro in Lausanne

Die Agentur Furrerhugi stärkt ihre Präsenz in der Westschweiz mit einem neuen Büro in Lausanne. Damit unterstreicht die Agentur ihre Ambitionen für eine langfristige Verankerung in der Genferseeregion und den Aufbau enger Beziehungen zu lokalen Kunden und Partnern.

(Bild: zVg.)

Die Romandie verzeichnet ein starkes wirtschaftliches Wachstum. Als strategisch wichtige Region für den Gesundheitssektor, das Finanzwesen und die Forschung, beherbergt sie national und international bedeutende Hubs. Der neue Furrerhugi-Standort an der Rue du Bourg befindet sich in unmittelbarer Nähe der politischen Institutionen des Kantons Waadt. Damit will die Agentur ihre Rolle als Brückenbauerin zwischen den Sprachregionen weiter ausbauen und Westschweizer Perspektiven gezielt in den nationalen Diskurs einbringen.

Newsletter auf Französisch

Neu erscheint der Furrerhugi-Newsletter auch auf Französisch mit Inhalten aus der Westschweiz. Jeden Monat analysiert «Influence» politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Themen, liefert fundierte Hintergrundberichte und animiert die öffentliche Debatte.

«Seit Jahren begleiten wir Westschweizer Unternehmen bei ihrer Expansion in die Deutschschweiz und ins Tessin. Jetzt verstärken wir unsere Präsenz in der Romandie, um die wirtschaftlichen Akteure besser miteinander zu vernetzen – über die Sprachgrenzen hinweg», erklärt Chrystel Domenjoz, Westschweizer Partnerin von Furrerhugi und ehemalige Produzentin der RTS-Sendung «Forum».

«Als nationale Agentur sind wir von der Bedeutung lokaler Verankerung überzeugt», ergänzt CEO Andreas Hugi. «Unsere Mitarbeitenden sind in allen Sprachregionen zuhause. Unser Westschweizer Team vereint Expert:innen-Wissen mit erstklassigem Netzwerk in den Kantonen der Romandie. Davon profitieren sowohl unsere Westschweizer Kunden als auch jene aus anderen Sprachregionen, die sich in der Romandie weiterentwickeln möchten.»

Pilot Suisse wird Mediaagentur für Obi Schweiz

Die Zürcher Agentur Pilot Suisse betreut ab sofort die Mediaplanung für die Schweizer Dependance der Baumarktkette Obi. Ziel der Zusammenarbeit ist, die Markenbekanntheit von Obi in der Schweiz zu steigern sowie Wachstum und Expansion im Markt voranzutreiben. Die erste Kampagne ist bereits live und setzt auf Bewegtbild und OOH.

(Bild: zVg.)

«Das Team von Pilot Suisse hat uns vom ersten Gespräch an mit ihrer langjährigen und detaillierten Kompetenz des Schweizer Marktes und ihrem Gespür für das Wesentliche überzeugt», begründet Nicolas Bill, Head of Marketing von Obi Schweiz, den Entscheid. «Unsere Wahl für den Schweizer Markt fiel bewusst auf Pilot Suisse, weil wir hier nicht nur eine Agentur mit exzellenter Marktkenntnis gefunden haben, sondern auch eine Partnerin, die über die Landesgrenzen hinweg denkt. Die Pilot Agenturgruppe betreut Obi Deutschland bereits erfolgreich, wodurch wir wertvolle Synergien schaffen und unsere Markenstrategie in der Schweiz noch gezielter weiterentwickeln können.»

Ahmad Hoteit, geschäftsführender Gesellschafter von Pilot Suisse, zeigt sich erfreut: «Gerade als junge Media-Agentur ist die Freude über einen solch namhaften Kunden wie Obi gross – vor allem weil es eine sehr spannende Aufgabe ist, eine solche Challenger Brand im hiesigen Marktumfeld schnell sichtbar zu machen.»

«Es ist sehr schön zu sehen, dass genau die USPs, mit denen wir im vergangenen Jahr in der Schweiz an den Start gegangen sind, von den Kunden angenommen und geschätzt werden und als Entscheidungskriterium für unsere Agentur funktionieren», ergänzt Ben Moser, geschäftsführender Gesellschafter von Pilot Suisse.

Über 400 Teilnehmende an der ersten Schweizer AI Marketing Konferenz

Am Donnerstag fand die erste Ausgabe der «AI in Marketing Konferenz» statt. Über 400 Personen nahmen im The Circle Zürich an 13 Keynotes, elf Masterclasses und einem Expert:innen-Panel teil. Dort erhielten sie praxisorientierte Einblicke in die neusten Entwicklungen im Bereich KI im Marketing.

(Bild: zVg. AI in Marketing)

Die Konferenz widmete sich ganz der rasanten Entwicklung von AI im Marketing. Weil sie gemäss Angaben bereits im Vorfeld grossen Anklang fang, entschied sich die Organisatorin dazu, das Event von zwei auf gleich vier Bühnen zu erweitern. Unter anderem standen Sabine Lehmann von Google Deepmind, Claudio Mirti von Microsoft, Dr. Imanol Schlag vom ETH AI Center sowie Ivana Lachner von Adobe auf der Bühne.

In Keynotes, Masterclasses und Panels teilten die 32 Expert:innen ihr Wissen zu Themen wie generativer AI, Automatisierung von Marketingprozessen und den rechtlichen Herausforderungen im Umgang mit AI. Besondere Aufmerksamkeit erhielt der praktische Einsatz von Tools zur Produktion von Texten, Bildern und Videos sowie zur Optimierung von Marketingstrategien.

(Bild: zVg. AI in Marketing)

«Wir möchten Marketingverantwortliche in der Schweiz für die Herausforderungen der AI-Zukunft wappnen und sicherstellen, dass sie die richtigen Werkzeuge und das Wissen haben, um in einer AI-getriebenen Welt erfolgreich zu sein», sagt Tanja Herrmann, Gründerin und Geschäftsführerin der «AI in Marketing Konferenz». Den Teilnehmenden wurde aufgezeigt, wie wichtig es ist, sich frühzeitig mit der Technologie auseinanderzusetzen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und zukunftsorientierte Marketingstrategien zu entwickeln.

Die nächste Ausgabe findet am 23. April 2026 statt.

Quelle und weitere Informationen: https://www.ai-in-marketing.ch/

PRfact gewinnt PR-Mandat für Dreame Technology

PRfact gewinnt das Mandat für Dreame Technology. Die PR-Agentur betreut das Unternehmen seit Anfang März in der Medien- und Öffentlichkeitsarbeit.

(Bild: zVg.)

Dreame Technology wurde 2017 gegründet und ist ein zukunftsorientiertes Unternehmen für Konsumgüter, das sich auf intelligente Haushaltsgeräte spezialisiert hat. Das Unternehmen bietet unter anderem Saugroboter, Nass- und Trockensauger, kabellose Stabstaubsauger, Rasenmäher und Haarpflegeprodukte an.

Seit Anfang März dieses Jahres betreut PRfact Dreame Technology in der Medien- und Öffentlichkeitsarbeit. Das Mandat der Agentur umfasst neben der täglichen Medienarbeit auch die Kommunikation neuer Produkte sowie Unterstützung bei Fachmessen und Events.

KI-Videos: Maz-Tagung beleuchtet Chancen, Herausforderungen und ethische Fragen

KI verändert die Videoproduktion grundlegend – von Nachrichtenclips über Werbespots bis hin zu personalisierten Inhalten. Eine Tagung am Maz in Luzern widmet sich den technologischen Möglichkeiten, den Auswirkungen auf den Journalismus und den ethischen Fragen rund um KI-generierte Videos.

(Symbolbild: Unsplash.com)

KI-gestützte Videos eröffnen neue Perspektiven für Medien, Unternehmen und Kreative. Doch mit den technologischen Fortschritten wachsen auch die Herausforderungen: Wie verändert KI das Storytelling? Welche Risiken birgt die Automatisierung? Und wie lassen sich Qualität, Ethik und Glaubwürdigkeit in einer zunehmend von KI geprägten Medienwelt sicherstellen?

Diese Fragen stehen im Zentrum der Thementagung «KI-Videos – Chancen und Gefahren», die das Maz am 21. Mai 2025 in Luzern durchführen wird. Die Veranstaltung richtet sich an Medien- und Kommunikationsfachleute, Kreative, Wissenschaftler:innen und Entscheidungsträger:innen, die sich mit den neuesten Entwicklungen im Bereich KI und Video auseinandersetzen wollen.

Use-Cases und übergeordnete Perspektiven

Zum Auftakt beleuchtet Satiriker und Regisseur Patrick «Karpi» Karpiczenko, wie sich KI-generierte Videos auf den Journalismus auswirken – mit einem kritischen, aber auch humorvollen Blick auf die Medienlandschaft. Anschliessend zeigen Filmemacher Jan Janutin und die Kommunikatorin Antonia Zahner, inwiefern KI-Videos bereits heute in der Filmproduktion, im Marketing und in der Unternehmenskommunikation anzutreffen sind.

In den technischen und wissenschaftlichen Teil der Tagung führen Prof. Touradj Ebrahimi von der EPFL Lausanne und Dr. Patrick Raemy von der Universität Fribourg ein. Sie analysieren die aktuellen Möglichkeiten und Grenzen von KI-gestützten Videos und diskutieren die Auswirkungen auf Glaubwürdigkeit und Medienethik.

Den Abschluss bildet eine Podiumsdiskussion, in der alle Referierenden über die Potenziale und Risiken von KI-Videos für Medienhäuser und Unternehmen debattieren.

Destinazio erhält Webflow Enterprise Partner Label

Die Webagentur Destinazio wird eigenen Angaben zufolge als erste Schweizer Firma mit dem Webflow Enterprise Partner Label ausgezeichnet. Damit gehört das Unternehmen zu einem exklusiven Kreis von Agenturen, die grosse, skalierbare Webprojekte für internationale Kund:innen realisieren.

Das Kernteam von destinazio (von links nach rechts): Jens Grichting, Chris Bachmann, Manuel Cina, Olga Grossenbacher. (Bild: zVg.)

Die Webagentur Destinazio aus dem Wallis hat als erste Schweizer Firma das Webflow Enterprise Partner Label erhalten. Das Content-Management-System Webflow hat sich als Alternative zu klassischen Webentwicklungsplattformen etabliert und vergibt diese Auszeichnung nur an Agenturen mit nachgewiesener Expertise in der Umsetzung grosser, internationaler Digitalprojekte. Angaben zufolge wurden solche Labels bisher vor allem an Agenturen in Metropolen wie New York, Paris oder London verliehen – nun geht eine der begehrten Zertifizierungen erstmals in die Schweiz.

Laut Geschäftsführer Chris Bachmann ist die Auszeichnung eine Bestätigung der langjährigen Arbeit des Unternehmens: «Es war ein unglaublicher Moment zu wissen, dass unsere Arbeit und unser technisches Know-how weltweit anerkannt werden.»

Vom Wallis in die internationale Webbranche

Destinazio wurde vor zwölf Jahren im Rahmen eines Förderprogramms der Fachhochschule Westschweiz (HES-SO Wallis) gegründet und startete ursprünglich mit der Entwicklung einer semantischen Suchmaschine für Mountainbikereisen. In den Folgejahren entwickelte sich das Unternehmen zu einer spezialisierten Webagentur. Während anfangs klassische CMS wie WordPress oder Typo3 im Einsatz waren, setzt Destinazio seit 2019 vollständig auf Webflow.

Zu den Kund:innen der Agentur gehören heute sowohl lokale Unternehmen als auch internationale Konzerne wie PepsiCo sowie öffentliche Institutionen und nationale Verbände.

Erfolgsprojekt mit Trading-Plattform Deriv

Den entscheidenden Schritt zum Webflow Enterprise Partner Label machte Destinazio mit einem Projekt für den weltweit tätigen Online-Broker Deriv. Das Unternehmen mit über 2,5 Millionen registrierten Nutzer:innen und 21 Millionen monatlichen Website-Besuchen suchte eine Agentur, die eine mehrsprachige Webplattform mit hohem technischen Anspruch umsetzen konnte.

«Unsere Mehrsprachigkeit, der Faktor ‹Swissness› und ein professioneller Pitch trugen dazu bei, das nötige Vertrauen aufzubauen», erklärt Bachmann. Über sechs Monate hinweg migrierte Destinazio über 6’000 Seiten für die neue Finanzplattform und koordinierte das Projekt über drei Zeitzonen mit 30 Beteiligten.

Das erfolgreiche Projekt überzeugte schliesslich auch Webflow: Destinazio wurde als erste Schweizer Agentur mit dem Enterprise Partner Label ausgezeichnet – ein Meilenstein für das Unternehmen und ein Signal für die Schweizer Digitalbranche.

International Data Center Day 2025 – Herzstück des digitalen Wandels

Ein Kommentar von Roger Semprini, Managing Director Schweiz des Rechenzentrumsunternehmens Equinix.

Roger Semprini kommentiert den International Data Center Day 2025. (Bild: zVg / Equinix)

Am 26. März 2025 war International Data Center Day. Er erinnert uns an die unverzichtbare, aber meist unsichtbare Rolle, die Rechenzentren bei der Entwicklung von Innovationen spielen, die unser modernes Leben bestimmen. Datacenter sind weit mehr als nur «mit Servern gefüllte Lagerhäuser»; sie sind das Rückgrat unzähliger Fortschritte, einschliesslich KI-gestützter Lösungen, die uns tagtäglich begegnen: Von der Beschleunigung von Durchbrüchen in der Forschung bis hin zur Erleichterung blitzschneller Finanztransaktionen, vom Online-Gaming und Streaming bis hin zu sozialen Medien und Cloud-Speicher – Rechenzentren sind von zentraler Bedeutung.

Das Aufkommen von generativer KI, Echtzeit-Analysen und Hyperkonnektivität verändert nicht nur Branchen, sondern definiert auch neu, wie wir leben, arbeiten und globale Herausforderungen angehen. Rechenzentren sind das Herzstück dieses Wandels, denn sie dienen als Motoren für die Verarbeitung, Speicherung und Sicherung der Daten, die den Fortschritt vorantreiben. Aus diesem Grund erlebt die Rechenzentrumsbranche ein beispielloses Wachstum, mit angekündigten Investitionen in Höhe von 734 Milliarden US-Dollar in den Jahren 2024 und 2025 durch 20 führende Rechenzentrumsunternehmen (Quelle generation.org).

Hier in der Schweiz investieren wir laufend in unsere fünf IBX Rechenzentren (drei in Zürich und zwei in Genf). Im Datacenter ZH4 im Herzen von Zürich läuft bereits die sechste Ausbauphase, um die ständig steigende Nachfrage nach Konnektivität zu decken. Die Fertigstellung der Erweiterung ist für 2027 geplant. In Genf wurde das Datacenter GV1 technologisch weiter entwickelt und nutzt Wasser des Genfersees zur Kühlung.

Die Rechenzentrumsbranche steht an der Spitze der digitalen Revolution. Wir bei Equinix bauen unsere Rechenzentren nachhaltig aus und engagieren uns für eine neue Generation von Rechenzentrumsmitarbeitern, die dazu beitragen, dass die Welt vernetzt bleibt. Gemeinsam gestalten wir eine Zukunft, in der Technologie für das Allgemeinwohl genutzt wird, und legen damit den Grundstein für gemeinsamen Fortschritt.

Am International Data Center Day geht es darum, das Bewusstsein für die Rechenzentrumsbranche zu schärfen und die nächsten Talente zu ermutigen, in die Branche einzusteigen.

Weitere Informationen: https://www.equinix.com/de/de/

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/international-data-center-day-2025-herzstueck-des-digitalen-wandels/

Werbemarkt im Februar 2025: OOH trotzt dem Negativtrend

Der klassische Werbemarkt bleibt unter Druck, während Out-of-Home als einzige Mediengattung zulegen kann. Im digitalen Bereich bleibt Search trotz Rückgängen führend, während YouTube weiterhin wächst. Dies zeigen die Zahlen von Media Focus zum Monat Februar.

(Grafiken: Media Focus)

Der Werbemarkt in der Schweiz schliesst auch im Februar 2025 mit einem Minus. Der Werbedruck der «klassischen» Medien lag bei 255,8 Millionen Bruttofranken, was einem Rückgang von 3,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht. Besonders betroffen sind Print, TV, Radio und Kino, während Out-of-Home mit einem Wachstum von 8,7 Prozent als einzige Mediengattung zulegen konnte. Nichtsdestotrotz bleibt die Rangfolge im Media Mix unverändert, TV vor Print vor Out-of-Home, Radio und Kino.

Nach den ersten beiden Monaten des Jahres liegt der kumulierte klassische Werbedruck bei 517,3 Millionen Franken, was einem Rückgang von 4,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Digitale Werbung: Search bleibt vorne, YouTube legt weiter zu

Im digitalen Werbemarkt hält Search mit einem Anteil von 45,4 Prozent weiterhin die Spitzenposition, obwohl Google-Anpassungen zu einem Rückgang des Werbedrucks führten. Display-Werbung folgt mit 35,5 Prozent, während YouTube mit 19,1 Prozent als einzige Kategorie eine positive Entwicklung verzeichnet.

Detailhandel dominiert im klassischen Werbemarkt

Von den 21 analysierten Branchen konnten sich nur sieben dem allgemeinen Negativtrend entziehen. Der Detailhandel führt mit einem Wachstum von 32 Prozent das Ranking an und baut seinen Vorsprung weiter aus. Auch die Telekommunikationsbranche (+15,6 %), Finanzdienstleistungen (+13,6 %) und die Energiebranche (+38,4 %) zeigen eine positive Entwicklung.

Die grössten Verluste verzeichnet die Tabakbranche (-84,3 %), was auf die neuen Werbeverbote zurückzuführen ist. Auch Nahrungsmittel (-8,5 %), Freizeit/Gastronomie/Tourismus (-24,7 %) sowie Pharma/Gesundheit (-17,2 %) mussten deutliche Rückgänge hinnehmen.

Branchenranking klassische Medien.

Digitale vs. klassische Werbung: Branchen im Vergleich

Im digitalen Werbemarkt führt die Branche Freizeit, Gastronomie, Tourismus, gefolgt von Detailhandel und Finanzdienstleistungen. Im klassischen Werbemarkt liegt hingegen der Detailhandel an der Spitze, während sich die Finanzbranche nur auf Rang 5 halten kann.

Tabakwaren, Veranstaltungen und Reinigungsprodukte belegen im digitalen Werbemarkt die letzten Plätze, obwohl einige davon im Vergleich zum Vorjahr zulegen konnten. Im klassischen Markt bleibt die Tabakbranche Schlusslicht, direkt gefolgt von den Branchen Energie, Medien und Verkehrsbetriebe.

Branchenranking digitale Medien.

 

(Grafiken: Media Focus)

Meistbeworbene Produkte im Februar

Im Display-Bereich steht spusu.ch an der Spitze, während bei Search booking.com die höchste Werbepräsenz hat. Auf YouTube liegt der Audi A6 E-Tron auf Platz eins. Auch Tui Reisen und Tui.ch schafften es in die Top 10 der digitalen Werbekampagnen.

Leuchtturmprojekte: Mehrwert durch Logistik

Am Donnerstag, 8. Mai 2025, findet das 40. Zürcher Logistik-Kolloquium statt und präsentiert wiederum verschiedene Logistik-Leuchtturmprojekte. Der Veranstalter, die Dr. Acél & Partner AG, zählt bei der Jubiläumsausgabe wiederum auf die Zusammenarbeit mit der ETH Zürich.

Das traditionelle Zürcher Logistik-Kolloquium feiert seine 40. Durchführung: Am 8. Mai 2025 präsentieren drei Führungspersönlichkeiten in spannenden Beiträgen aus der Praxis die kreativen Lösungsansätze und geschickte Nutzung individueller Potenziale, die ihre Unternehmen stets zu neuen Erfolgen führen. Die Teilnehmenden profitieren dabei von innovativen Impulsen und wegweisenden Ideen aus diesen Leuchtturmprojekten.

Die Experten referieren dieses Jahr unter dem Motto «Mehrwert durch Logistik». Die Themen im Einzelnen:

Hochkomplex, teuer, unverzichtbar

Smarte Logistik für die Werkzeugmaschinenindustrie, hoher Innovations- und Leistungsdruck

Dr. Fabian Stoop

Technischer Leiter

Lestoprex AG, St. Gallenkappel

Kreislaufwirtschaft in Aktion

CH-weite Sammlung Elektro- und Elektronikgeräte, Erfolgsfaktoren

Pasqual Zopp

Geschäftsführer
SENS eRecycling, Zürich

Recycling beginnt an der Quelle

Information und Logistik als Schlüssel,

Praxisbeispiel sortenreiner Stahlschrott

Nicolai Solenthaler

COO

soRec AG, Gossau SG

Die Vorträge liefern neue Denkanstösse, Potenziale und Ideen. Am anschliessenden Apéro riche besteht die Möglichkeit für regen Austausch mit den Referenten, weiteren Experten und Gästen.

Weitere Informationen: www.acel.ch

 

Das Wichtigste in Kürze

Datum: Donnerstag, 8. Mai 2025, 17:15 Uhr

Ort: Dozentenfoyer der ETH Zürich, Rämistrasse 101, 8092 Zürich

Teilnahme: CHF 120.-

Ihre Anmeldung – schnell, einfach und bequem per QR-Code, unter www.acel.ch/aktuelles/veranstaltungen/ oder per E-Mail an info@acel.ch

Anmeldeschluss: Donnerstag, 1. Mai 2025

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/leuchtturmprojekte-mehrwert-durch-logistik/

Twint bleibt an der Spitze des Swiss Reputation Rankings

Der NIQ GfK Business Reflector 2025 bestätigt: Twint führt erneut das Swiss Reputation Ranking an. Auch weiterhin auf Rang zwei ist Zweifel, während Ricola die Migros von Platz drei verdrängt. Bei den Non-Profit-Organisationen steht die Rega bereits zum achten Mal in Folge an der Spitze.

(Grafiken: NIQ GfK Business Reflector)

Wie bereits im Vorjahr führt Twint das Reputationsranking der Schweizer Unternehmen an. Besonders in der Westschweiz, bei Frauen und jungen Personen unter 30 Jahren geniesst das Unternehmen höchste Anerkennung. «Twint wird als absolutes Top-Unternehmen gesehen, das bessere Leistungen anbietet als andere Unternehmen der Branche und sich positiv abhebt», erklärt Anja Reimer von NIQ GfK. «Kein anderes Unternehmen geniesst eine so starke Identifikation in der Schweizer Bevölkerung.»

Twint-CMO Jens Plath zeigt sich erfreut über das Ergebnis: «Das Vertrauen unserer über fünf Millionen Nutzerinnen und Nutzer ist für uns von zentraler Bedeutung. Besonders freut es uns, gemeinsam mit anderen Schweizer Love Brands anerkannt zu werden.»

Veränderungen im Ranking

Auf Platz zwei bleibt Zweifel, das insbesondere in der Deutschschweiz und bei jüngeren Konsument:innen hohe Werte erzielt. Ricola steigt auf Rang drei auf und verdrängt damit Migros auf den vierten Platz. Lindt & Sprüngli verbessert sich um vier Ränge und landet auf Platz fünf, gefolgt von Coop, das zwei Plätze gutmacht und – wie Zweifel – auch insbesondere bei jungen Konsument:innen gut ankommt.

Digitec Galaxus schafft erstmals den Sprung in die Top 10, nachdem das Unternehmen aufgrund gestiegener Bekanntheit neu zu den 50 bedeutendsten Schweizer Unternehmen zählt. Die Kantonalbanken verbessern sich um fünf Ränge auf Platz acht, während die SBB vier Ränge verliert und auf Platz neun fällt – allerdings die beste Bewertung in Sachen ökologischer Nachhaltigkeit erhält. Geberit bleibt unverändert auf Platz zehn.

Demographische Unterschiede im Ranking

Die Ergebnisse zeigen deutliche regionale und demografische Unterschiede. In der Westschweiz behauptet sich Migros auf Platz zwei, gefolgt von Lindt & Sprüngli. Rolex, Nespresso und Logitech gehören hier zu den zehn meistgeschätzten Unternehmen.

Bei den Frauen liegt die Migros knapp vor Ricola auf Rang drei, während Landi ebenfalls in den Top 10 vertreten ist. Die Männer bewerten Ricola am besten, gefolgt von Zweifel und Migros. Die Mobiliar und Logitech gehören hier zu den meistgeschätzten Unternehmen.

Bezüglich Alter führt bei Jungen unter 30 Jahren Twint das Ranking klar an, gefolgt von Zweifel, Coop und Migros. Bei den über 50-Jährigen belegen Ricola, Zweifel und Lindt & Sprüngli die ersten drei Plätze.

Rega dominiert das NPO-Ranking zum achten Mal in Folge

Bei den Non-Profit-Organisationen bleibt die Schweizerische Rettungsflugwacht Rega unangefochten auf Rang eins. «Diese Auszeichnung ist der Verdienst unserer Mitarbeitenden, die rund um die Uhr alles dafür geben, Menschen in Not zu helfen», sagt Rega-CEO Ernst Kohler.

Auf den Plätzen zwei und drei folgen die Schweizer Paraplegiker-Stiftung und das Schweizerische Rote Kreuz. Dahinter reihen sich Ärzte ohne Grenzen, Spitex Schweiz, Fairtrade Max Havelaar und der WWF Schweiz ein, der sich um drei Positionen verbessert hat. Die Krebsliga, Schweizer Berghilfe und Bio Suisse vervollständigen die Top 10.


Der NIQ GfK Business Reflector misst die Reputation der 50 führenden Schweizer Unternehmen und 20 bekanntesten Non-Profit-Organisationen. Die repräsentative Befragung basiert auf 3’800 Interviews, die zwischen Mitte Januar und Mitte Februar 2025 durchgeführt wurden. Ziel der Studie ist es, ein präzises Reputations-Monitoring für Unternehmen und NPOs bereitzustellen.

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